Autor: <span>Franz</span>

Die Verschiffung von Leoni nach Panama läuft im Wesentlichen so ab wie von unserem Agenten Manfred Alwardt vorausgesagt. Am Freitagmorgen, 12.2.2016, fahren wir um 6.45 Uhr im Konvoi mit unseren Flatrack-Partnern Detlef und Rosemarie zum Treffpunkt mit Manfred. Von diesem bekommen wir Schutzhelme und Warnwesten ausgehändigt. Anschließend geht es direkt weiter zum Hafen Muelles El Bosque. Am Hafeneingang fahre ich Leoni auf die LKW-Waage. Ergebnis: Leoni und ich wiegen zusammen 4.180 kg. Das ist insofern bemerkenswert, als ich etwa zwei Stunden später als Fußgänger noch einmal auf die LKW-Waage muss.…

Kolumbien Panama

An einem Mittwochnachmittag sind wir bei Iguana 4×4 in Bogotá angekommen, und von Donnerstag bis Samstag werden hier die diversen Problemchen von Leoni der Reihe nach beseitigt. Die Iguana-Mannschaft ist zwar nicht für alle anstehenden Themen kompetent. Das macht aber nichts. Denn ringsherum befinden sich die verschiedensten Autowerkstätten, jede mit einem anderen Schwerpunkt. So kümmert sich die unmittelbar benachbarte Firma um die Entrostung rund um die Windschutzscheibe und die anschließenden Lackierarbeiten, eine andere um die Klimaanlage, etc. Das Ganze klappt hervorragend, alle Arbeiten werden zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Und…

Kolumbien

Die Einreise nach Kolumbien bei der Migración ist für Hildegard und mich ganz einfach. Zum ersten Mal in Südamerika müssen wir keinerlei Formular ausfüllen. Es kommt einfach nur ein Stempel in den Pass mit 90 Tagen Aufenthaltsgenehmigung. Ganz kurz und schmerzlos. Die Einreise von Leoni bei der Aduana ist da schon etwas aufwändiger. Zunächst müssen wir Kopien von Kfz-Schein, Führerschein, Pass und Einreisestempel besorgen. Und dann wird noch ein Abdruck der Chassis-Nummer mit Pauspapier verlangt, den wir auch tatsächlich problemlos hinbekommen. Zum Glück wissen wir, wo die Nummer zu finden…

Kolumbien

Wie im letzten Blog-Beitrag schon erwähnt, sind unsere neuen Fenster nach unserer Rückkehr von Galápagos immer noch nicht vom ecuadorianischen Zoll freigegeben. Wir müssen also wohl noch eine Zeit in Quito bleiben. Glücklicherweise stehen wir bei Arie Tijssen von Arie´s Cabins in einem wunderschönen Garten und unweit einer Bushaltestelle, von wo aus Busse direkt nach Quito hineinfahren. Das ist ein wichtiger Aspekt, denn es stehen in den nächsten Tagen etliche Fahrten dorthin an. Zunächst einmal müssen wir uns natürlich das historische Zentrum von Quito anschauen, was wir vor dem Abstecher…

Ecuador

Schon zu Beginn unserer Weltreise stand fest, dass wir vom ecuadorianischen Festland aus einen Abstecher nach Galápagos machen würden. Galápagos ist schließlich eines der absoluten Traumziele der Welt. 1982 war ich zum ersten Male für eine Woche dort und vor allem von der Tierwelt absolut begeistert. Die Galápagos-Inseln liegen im östlichen Pazifik, etwa 1.000 km vom Festland entfernt und exakt auf dem Äquator. Sie gehören seit 1978 zum Weltnaturerbe der UNESCO. 1959 erklärte die ecuadorianische Regierung die Inseln zum Nationalpark Galápagos. Etwa 97% der Fläche sowie praktisch das gesamte die…

Ecuador

Der stark frequentierte Grenzübergang von Peru nach Ecuador auf der Küstenstraße gilt als der unangenehmste in ganz Südamerika. Daher wählen wir lieber denjenigen weiter im Landesinnern bei Macará. Und eigentlich geht hier auch alles ganz zügig vonstatten. Doch zum Abschluss verlangt der ecuadorianische Aduanero Kopien von Pass, Kfz-Schein, Führerschein und Einreisestempel – und schickt uns zu Fuß über die Grenzbrücke zurück nach Peru, um diese dort machen zu lassen. Dort gibt es aber, wie wir schnell feststellen, überhaupt kein Geschäft mit Kopiergerät, lediglich die peruanische Aduana hat ein solches –…

Ecuador

Nach 7 Wochen Heimaturlaub in Deutschland geht es am 6. Oktober 2015 zurück nach Südamerika. Von Stuttgart aus fliegen wir frühmorgens über Alicante und Madrid nach Lima. Die Anschlüsse klappen prima, und in Lima ist erfreulicherweise sogar unser Gepäck da. Im uns gut vertrauten Hitchhikers Backpackers Hotel im Stadtteil Miraflores beziehen wir ein Zimmer, trinken draußen im Hof, wo wir vor ein paar Wochen noch mit Leoni gestanden haben, noch schnell ein Bier und gehen gegen 22 Uhr zu Bett. Es war ein sehr langer und anstrengender Tag. Am nächsten…

Peru

Vor der Fahrt zur nahen peruanischen Grenze versuchen wir noch an der Tankstelle von Copacabana zu tanken. Dort verlangt man für Diesel jedoch den bekannten Ausländerpreis, den wir nicht mehr bereit sind zu zahlen. Also fahren wir ohne zu tanken zur Grenze. Die Ausreise aus Bolivien geht schnell vonstatten, die Einreise bei der peruanischen Migración auch. Wir stellen die Uhr eine Stunde zurück und sind somit sieben Stunden hinter der deutschen Zeit. Doch dann kommt die SUNAT, der peruanische Zoll. Ich lege zunächst wie gewünscht Pass, Kfz-Schein und Führerschein auf…

Peru

Wir hatten eine Zeitlang überlegt, von Trinidad aus über Rurrenabaque nach La Paz und weiter zum Titicaca-See zu fahren. Nach dem Regen während unserer Schiffstour auf der Reina de Enin wurde uns jedoch davon abgeraten. Die Straße dorthin wäre nach Regen kaum passierbar. Also fahren wir ein paar hundert Kilometer genau die Straße zurück, die wir gekommen sind. In San Ramón machen wir dann jedoch einen scharfen Zacken nach Norden und fahren tiefer in die Chiquitania hinein. Die Chiquitania ist eine hügelige und sehr fruchtbare Landschaft im Osten Boliviens, in…

Bolivien

Am Ortsausgang von Uyuni zahlen wir 25 Bs (= 3,30 Euro) Maut für die Strecke nach Potosí. Die Straße, die Ruta 5, ist absolut nagelneu und die ganze Strecke entlang sehr gut ausgebaut. Wir fahren durch sehr abwechslungsreiche Landschaft, rauf auf 4.200 m, runter auf 3.400 m, wieder rauf, wieder runter. Immer wieder auf und nieder. Noch ca. zwei Kilometer vor Potosí, auf knapp 4.000 m Höhe, ist nichts von einer Großstadt zu bemerken. Dann fahren wir um einen Bergvorsprung, und Potosí liegt den steilen Berg hinauf unmittelbar vor uns.…

Bolivien