Wie im letzten Blog-Beitrag schon erwähnt, sind unsere neuen Fenster nach unserer Rückkehr von Galápagos immer noch nicht vom ecuadorianischen Zoll freigegeben. Wir müssen also wohl noch eine Zeit in Quito bleiben. Glücklicherweise stehen wir bei Arie Tijssen von Arie´s Cabins in einem wunderschönen Garten und unweit einer Bushaltestelle, von wo aus Busse direkt nach Quito hineinfahren. Das ist ein wichtiger Aspekt, denn es stehen in den nächsten Tagen etliche Fahrten dorthin an.
Zunächst einmal müssen wir uns natürlich das historische Zentrum von Quito anschauen, was wir vor dem Abstecher nach Galápagos nicht mehr geschafft haben. Die Altstadt wurde in den letzten Jahren aufwändig restauriert und ist inzwischen ein echtes Juwel. Am eindrucksvollsten sind dabei sicher die Kirchen. Wir verteilen die Besichtigung auf zwei Tage, weil die Vielzahl der Eindrücke sonst kaum verkraftbar wäre.
San Francisco (s. auch Foto über diesem Beitrag) gehört ganz sicher zu den Highlights. Das zugehörige Kloster ist im Gegensatz zu meinem ersten Besuch 1982 inzwischen auch für weibliche Wesen zugänglich, wohl weil es im Wesentlichen zu einem Museum umfunktioniert wurde. Hildegard darf also auch hinein. Für mich ist San Francisco schon seit Jahrzehnten die schönste Kolonialkirche Lateinamerikas. Doch dann geraten wir während eines Sonntagsgottesdienstes in die nahegelegene Kathedrale La Merced, und mein Weltbild gerät ins Schwanken. Das Innere ist herrlich ausgestaltet und vor allem sehr harmonisch. Es wirkt nicht so überladen wie viele andere Kolonialkirchen in Quito. Ich bin im Zweifel, ob ich La Merced bei meinem früheren Aufenthalt überhaupt von innen gesehen habe. Um einen direkten Vergleich zu bekommen, gehen wir nach der Messe noch einmal hinüber zu San Francisco. Doch anschließend weiß ich immer noch nicht, ob La Merced vielleicht nicht doch schöner ist. Eine schwierige Frage.
Die meisten Reiseführer vertreten im Übrigen eine völlig andere Meinung. Für sie ist die Kirche La Compañia de Jesús die schönste. Zumindest ist sie die „goldigste“ aller Kirchen in Quito. Uns jedoch erscheint sie total überladen. Kein Quadratmillimeter ist ohne Schmuck. Überall Gold. Im Innenraum sollen insgesamt 7 Tonnen Gold „verbaut“ sein.
Wir besuchen noch eine Reihe weiterer Kolonialkirchen. Dazu gehören San Agustín, Santo Domingo, Carmen del Alto und die Kathedrale direkt an der Plaza, jede von ihnen ein Schmuckstück und doch in meinen Augen im Vergleich zu den Vorgenannten nur zweite Wahl. Eine weitere Kirche bedarf jedoch noch besonderer Erwähnung. Dies ist keine Kolonialkirche, sondern die in neugotischem Stil neu erbaute Basilika. Bei meinem Besuch 1982 war das Ganze noch eine riesige Baustelle, mit Steinmetzen, die rund um die fast fertige Kirche saßen und Steine klopften. So ähnlich hatte ich mir immer die Bauarbeiten am Kölner Dom im Mittelalter vorgestellt. Und jetzt ist die Basilika zu meiner Überraschung fertig und schon seit über zwei Jahrzehnten geweiht. Der Bau hat fast 100 Jahre gedauert, und das Ergebnis ist durchaus eindrucksvoll. Doch von der Bevölkerung angenommen ist die Basilika offenbar (noch?) nicht. Außer einigen Touristen findet sich im Gegensatz zu allen anderen Kirchen niemand im Innenraum.
In diesen Tagen haben wir fast täglich Kontakt mit Correos del Ecuador, der ecuadorianischen Post. Per E-Mail, per Telefon, per persönlicher Vorsprache. Auch Arie hängt sich kräftig für uns rein. Aber nichts hilft. Immer wieder werden wir vertröstet. Die Aduana hätte noch nicht über die Höhe des Einfuhrzolls entschieden. Das dauere noch. Da könne man nichts machen. Das System! Interessant ist vielleicht, dass die Rechnung über den Paketinhalt der Aduana nicht ausreicht. Sie will auch den Beleg der Überweisung sehen, damit nicht, zumindest nicht ohne weiteres, mit getürkten Rechnungen gearbeitet werden kann.
Um meine Stimmung bei dem ständigen Ärger mit Post und Aduana aufzuhellen, bringt Borussia den Bayern am 5. Dezember die verdiente erste Saison-Niederlage bei. Das Spiel in Gladbach, das ich im Internet am Liveticker verfolge, endet 3:1. Da kann man schon mal einen drauf trinken. Die Gelegenheit dafür gibt es.
Ganz in der Nähe unseres Stellplatzes im Garten von Arie, gleich in der nächsten Parallelstraße, befindet sich ein neu eröffneter Biergarten der Páramo-Brauerei. Der heißt wirklich so: Biergarten. Er hat nur am Wochenende geöffnet und bietet Bier-Spezialitäten aller Art. Alt, Kölsch, Pils, Weizenbier, Stout, etc. Alles frisch vom Fass. Aber auch Currywurst mit Fritten, Nürnberger Würstchen mit Bratkartoffeln, Leberkäse, etc. Es gibt eine Speise- und Getränkekarte, auf der auch die regionale Herkunft der Biersorten und vieles mehr auf Spanisch erklärt wird: Alt wird im Umfeld von Düsseldorf getrunken, Kölsch im Bereich Köln, etc. Alles sehr kenntnisreich und fehlerfrei. Wir statten dem Biergarten gemeinsam mit Arie einen Besuch ab, und eine Woche später noch einen. Beim zweiten Besuch lernen wir Ulli aus Köln kennen, einen der vier Teilhaber der Brauerei. Er ist Betriebswirt und hat sein Hobby Bierbrauen zum Beruf gemacht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Um die lange Wartezeit sinnvoll zu nutzen, beschließen wir, für zwei Tage zu den Thermen von Papallacta zu fahren. Dies sind die bekanntesten und wohl auch besten Thermen von Ecuador. Sie liegen nicht weit entfernt, aber doch schon jenseits der Cordillera Real auf der Amazonasseite auf 3.300 m Höhe. Die Straße dorthin ist vierspurig und autobahnmäßig ausgebaut, aus unserer Sicht übertrieben wie so vieles im Straßenbau in Ecuador, und führt hinauf bis auf 4.050 m. Leider ist es oben am Pass sowohl bei der Hin- als auch der Rückfahrt regnerisch, so dass uns keine gute Aussicht beschieden ist. Die Thermen selbst sind sehr schön, man muss wegen der Höhe nur höllisch aufpassen, dass man trotz des bewölkten Himmels keinen Sonnenbrand bekommt. Bei der Rückfahrt beschert uns dann die sehr gerade, also wenig kurvenreiche, dafür aber sehr steile Straße ein neues Problem. Ich stehe ständig auf der Bremse und habe, als wir fast wieder unten sind, so gut wie keine Bremsfunktion mehr. Das Bremspedal kann ich bis fast ganz unten durchtreten. Ich fahre das letzte Stück sehr vorsichtig, und wir kommen gut an. Zwei Stunden später ist die Bremse abgekühlt und die Bremsfunktion wieder da. Bei Gelegenheit müssen wir wohl die offenbar etwas angejahrte Bremsflüssigkeit austauschen lassen.
Bei unserer Ankunft begrüßt uns Arie mit der Information, dass ein Mail von Correos del Ecuador angekommen ist. Die Aduana hat den Einfuhrzoll auf ca. 25% des Rechnungsbetrages festgelegt und fordert uns auf, das Geld auf der Bank einzuzahlen. Zwei Arbeitstage später können wir das Paket mit den Fenstern dann angeblich abholen. Am folgenden Tag, einem Freitag, zahlen wir den geforderten Einfuhrzoll ein und beschließen, übers Wochenende noch einen weiteren Ausflug zu machen.
Wir fahren nach Mitad del Mundo nördlich von Quito, der „Mitte der Welt“. Hier wurde ein großes Monument zur Kennzeichnung des Äquators errichtet, zu dem tagtäglich Heerscharen von Touristen herangekarrt werden. Leider hat man sich seiner Zeit um ein paar hundert Meter vermessen. Der „wirkliche“ Äquator wird dann im nahegelegenen Museum Intiñan gewürdigt. Das hier vertretene Gemenge von Ethnologischem und Physikalischem ist irgendwie ganz witzig. Ich finde die Vorführung der (fehlenden) Coriolis-Kraft am Äquator besonders interessant. Wasser fließt nicht wie auf der Nordhalbkugel rechts herum wirbelnd oder wie auf der Südhalbkugel linksherum wirbelnd aus einem Becken ab, sondern fällt ohne Strudelbildung senkrecht nach unten. Hildegard überprüft mit ihrem Navigationsgerät die Position der angeblichen Äquator-Linie im Museum und stellt fest, dass auch diese nicht stimmt. Sie nimmt eine ganze Messreihe auf und stellt fest, dass der Äquator in Wirklichkeit vor dem Museum die Straße schneidet, und zwar auf der gegenüber liegenden Seite. Dort ist jedoch keinerlei Hinweis. Autos und andere Verkehrsmittel fahren achtlos darüber hinweg.
Von Mitad del Mundo ist es nicht weit zum Pululahua-Krater. Es geht hoch auf über 3.000 m und dann gute 500 m hinunter in den riesigen eingestürzten grünen Vulkankessel. Am Boden wird intensive Landwirtschaft betrieben. Vor dem Hostal Pululahua lassen wir uns nieder. Wir erkunden die nähere Umgebung unseres Stellplatzes, holen unsere Campingstühle heraus und genießen die friedvolle Atmosphäre. Ein Langschwanz-Kolibri kommt ganz nah heran und lässt sich freundlicherweise auch fotografieren. Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit wirken die Fotos allerdings wie Schwarz-Weiß-Aufnahmen oder Scherenschnitte.
Es folgt die erste Nacht in Leoni auf der nördlichen Halbkugel seit der Abfahrt von Hamburg. Am Morgen machen wir uns auf den Wanderweg rund um den Podoña, den kegelförmigen Berg im Zentrum des Kraters. Wir laufen gegen den Uhrzeigersinn. Laut unserem Rother Wanderführer Ecuador sind für die Tour drei Stunden erforderlich. Die hätten wir auch genau eingehalten, wenn wir uns nicht auf der Rückseite des Podoña total verlaufen hätten. Wir geraten in Viehweiden, klettern durch Stacheldrahtzäune, wobei ich meine Hose zerreiße, finden aber keinen Durchschlupf, obwohl wir einmal laut Navigationsgerät nur noch 20 m vom richtigen Weg entfernt sind. Das Dickicht ist einfach undurchdringlich. Wir müssen zurück und brauchen fast eine Stunde für die ganze Eskapade. Vor allem der erste Teil der Wanderung ist allerdings sehr schön, das Wetter im Übrigen auch. Jedenfalls herrscht eine brütende Hitze. Unsere mitgenommenen Wasservorräte sind daher bald erschöpft, und wir sind froh, als wir wieder zurück sind.
In einer knappen Stunde führt uns die vergleichsweise gute Piste wieder aus dem Krater heraus, und wir fahren weiter zum ca. 80 km entfernten Mindo. Es geht durch eine malerische Berggegend mit offenbar mindestens zum Teil Primär-Urwald. Mehrfach stehen Schilder am Straßenrand, die auf Osos de Anteojos hinweisen, Brillenbären. Leider bekommen wir keinen zu sehen. Mindo liegt wie die ganze durchfahrene Gegend am Westabhang der Anden und hat ein völlig anderes Klima als Quito und das Hochland. Es ist nass und schwül-warm. In Mindo kommen wir im wunderschönen Garten der Casa Amarilla unter.
Um 6 Uhr am nächsten Morgen steht Julia vor Leonis Kabinentür. Wir haben eine vierstündige Exkursion zur Vogel-Beobachtung mit ihr vereinbart. Sie hat ein Spektiv dabei und zeigt uns die exotischsten Vögel, die wir alleine nicht einmal wahrgenommen hätten. Julia fotografiert und filmt diese mit Hildegards Handy durchs Spektiv. Das funktioniert, jedoch sind die Ergebnisse qualitativ nicht berauschend. Am intensivsten bemüht sie sich um einen Bartkuckuck, dessen Ruf sie so lange nachahmt, bis aus dem Busch eine Antwort kommt. Schließlich lockt sie ihn aus dem Wald heraus, so dass ich ihn ganz normal mit meiner Kamera fotografieren kann.
Dienstagmorgens geht es zurück zu Arie. Wir stellen Leoni ab und fahren per Bus und Taxi ins Zentrum von Quito, um in der Paketzentrale der Post unsere Fenster abzuholen. Dort müssen wir noch eine Passkopie machen lassen und 5 Dollar zahlen, und dann können wir unser Paket entgegennehmen. Es ist wirklich da. Wir haben es. Es wurde am 29.10.15 in Günzburg von DHL gebucht und am 9.11.15 am Frankfurter Flughafen. Wahrscheinlich wurde es zu Fuß dorthin gebracht, und der Kurier hat sich unterwegs noch verlaufen. Am 13.11.15 um 11:50:26 Uhr (11 Uhr, 50 Minuten und 26 Sekunden) wurde in Quito der Eingang gebucht. Und am 15.12.15 nachmittags, mehr als einen Monat später, können wir das Paket endlich entgegen nehmen. Es ist eigentlich unglaublich.
Ganz schnell sind die alten Fenster am nächsten Morgen aus- und die neuen eingebaut. Der gelernte Schreiner Arie ist dabei eine große Hilfe. Schon um 9 Uhr ist praktisch alles vorbei. Es ist ein befreiendes Gefühl, dass alles wieder in Ordnung ist und wir uns wieder ohne Einschränkung bewegen können.
Der Abschied von Arie ist ausgesprochen herzlich. Wir haben uns bei ihm sehr wohl gefühlt, und er hat uns immer wieder uneigennützig weitergeholfen. Unser nächstes Ziel ist die Laguna Cuicocha, ein Kratersee im Hang des Vulkans Cotacachi. Nach 2,5 Stunden sind wir da. Wir laufen am Kraterrand entlang und sind beeindruckt vom See, der umliegenden Landschaft und den vielen Blumen, vor allem den Orchideen.
Im nahegelegenen Otavalo übernachten wir und laufen am nächsten Morgen hinunter in die Stadt. Der berühmte Samstagsmarkt findet zwar erst am folgenden Tag statt, aber das kümmert uns nicht weiter. Denn in Otavalo ist immer Markt, zumindest der Kunsthandwerkermarkt auf der Plaza de Ponchos findet täglich statt. Samstags kommt dann nur noch der Markt für Plastikschuhe und Ähnliches dazu, wie Arie spöttisch gemeint hat. Wir sind etwas früh dran. Die Händler bauen gerade erst ihre Stände auf. Touristen sehen wir zunächst gar keine. Erst gegen 11 Uhr tauchen ein paar wenige auf. Somit sind wir die einzigen potenziellen Kunden auf der gesamten Plaza, und trotz der Platznot in Leoni kaufen wir zwei Souvenirs ein: Einen gewebten Wandbehang und einen geschnitzten hölzernen Tumi. Google gibt nötigenfalls Auskunft darüber, was das ist.
Danach haben wir viel Zeit, um von einem Straßencafé und einer Bank auf der Plaza vor der Kirche aus Leute zu beobachten und zu fotografieren. Die Otavaleños sind auffallend klein, sehr traditionell gekleidet, aber auch sehr geschäftstüchtig. Sie gelten als die wohlhabendste indigene Gemeinschaft Ecuadors, wenn nicht ganz Lateinamerikas. Touristen gegenüber sind sie sehr aufgeschlossen, sie nicken einem freundlich zu, auch die Frauen, was sonst bei Indigenen eigentlich nie vorkommt. Wir haben das vorher jedenfalls noch nie erlebt.
In der Kirche findet gerade eine Art Krippenspiel statt. Wir geraten zufällig dazu. Die Kinder sind aufwändig verkleidet als Engel, Prinzessinnen, Zwerge, etc. Maria und Josef sowie die drei Weisen aus dem Morgenland werden von Erwachsenen dargestellt. Nach einiger Zeit formiert sich ein farbenfroher Prozessionszug, der aus der Kirche heraus und durch die Stadt führt.
Unsere letzte Station in Ecuador ist die Finca Sommerwind in Ibarra. Dieser Platz hat sich zu DEM Treffpunkt für Overlander in Ecuador entwickelt, obwohl er erst seit gut zwei Jahren existiert. Die beiden Rheinländer Patrizia und Hans-Jörg haben es geschafft, Langzeitreisende mit Fahrzeug geradezu magnetisch anzuziehen. Wir treffen Deutsche, Schweizer und Kolumbianer an. So viele andere motorisierte Reisende gleichzeitig haben wir seit dem Hotel Oberland in La Paz, Bolivien, nicht mehr gesehen. Der absolute Hit ist, dass abends noch zwei Motorradfahrer aus Erkelenz, Theo und Barbara, eintreffen. Am Lagerfeuer sind somit sechs Rheinländer und ein paar „Sonstige“ versammelt, und die Gespräche in breitestem rheinischen Platt sind eine tolle Abwechslung und machen wahnsinnig Spaß.
Bevor wir zur kolumbianischen Grenze aufbrechen, sehen wir uns noch die sehr nette koloniale Innenstadt von Ibarra an. Der gelernte Autoschlosser Theo untersucht Leoni und fordert uns auf, den Rost rund um die Windschutzscheibe professionell entfernen zu lassen. Er fürchtet, dass der Rahmen sonst irgendwann durchrostet. Außerdem sollen wir seiner Ansicht nach in naher Zukunft die Keilriemen wechseln. Den durchaus schon etwas ramponierten Reifen gibt er dagegen noch 10.000 km – 15.000 km. Insgesamt findet er Leoni erfreulicherweise sehr gut in Schuss.
Schon früh am Morgen sind wir an der Grenze kurz hinter der Stadt Tulcán. Es gibt einen Riesenstau und ein ziemliches Tohuwabohu. Wir kämpfen uns durch, bekommen zügig die Ausreisestempel, geben das Dokument für Leoni bei der Aduana ab und fahren über die Grenzbrücke nach Kolumbien. Ein neues Land wartet auf uns, das neunte unserer Reise.
Hallo Leoni-Team,
freut mich, dass Ihr endlich wieder aus dem Fenster schauen könnt. Jetzt ist mir auch klar, weshalb das so lange gedauert hat: DHL . Das ist die Abkürzung für „Das Halbe Leben“. Ich mache selbst in Deutschland schon das halbe Leben nur negative Erfahrungen mit dieser Firma.
Obwohl ich natürlich weiß, was ein Tumi ist ( der Tumi ist ein breites, verziertes Ritualmesser aus Kupfer, Gold oder anderem Material der präkolumbianischen Völker, in Lateinamerika ) gehe ich davon aus, dass Ihr auf dem Markt von Otavalo eine Tumi Business Tasche gekauft habt. Google arbeitet nämlich nicht präkolumbianisch, sondern spuckt nur Taschen der Fa. Tumi aus.
Trotzdem dürft Ihr mir gerne bei Eurem nächsten Heimatbesuch ( z.B. wenn Ihr mal wieder auf eine DHL-Lieferung wartet) einen Tumi mitbringen. Bitte einen Goldenen.
Einen Echten dürftet Ihr vielleicht jetzt in Kolumbien für mich finden. Ich freu mich schon.
Grüßt Leoni von mir und lasst keinesfalls die A-Säule von Rost befreien. Bis diese verstärkte Säule durchrostet, seid ihr 4 x um die Welt gefahren und habt 10 Sätze Reifen verbraucht.
Gruß, einen guten Rutsch nach 2016, und weiterhin gute Reise.
Bernd
Hallo Ihr Zwei,
nach wie vor verschlingen wir Euere Berichte und freuen uns bereits am Ende des Einen schon auf den Nächsten.
Guten Rutsch ins neue Jahr, wünschen Euch aus Ludwigsburg,
Sibylle und Hans Pröhmer
Hallo Franz, ich wollte mich einfach mal bedanken, dass Du so fleißig im Panamericana-Forum Informationen weitergibst. Ich habe dort gestern in Vorbereitung unserer Reise viel gelesen und fast jede 2. bisher herauskopierte Info kam von Dir. Danke für Deine Mühe und toi toi toi für die Weiterreise ohne die bisherige Aufregung !!!
Herzliche Grüße Anja