Der Grenzübertritt von Costa Rica nach Nicaragua ist das Verrückteste, was wir bisher bzgl. Grenzen auf unserer Reise erlebt haben. Die Ausreise aus Costa Rica ist noch weitgehend problemlos. Nach der Zahlung von 7 US$ Ausreisesteuer p.P. bekommen wir schnell den nötigen Stempel in den Pass. Die für uns zuständige Aduana müssen wir dann allerdings etwas suchen. Doch nach dem Erstellen und Abliefern einiger Kopien wird die Ausreise von Leoni großzügig bewilligt.
Dann geht es weiter zur nicaraguanischen Grenzstation. Als ersten Schritt müssen wir an einem Schalter 3 US$ für die Desinfektion des Fahrzeugs bezahlen. Anschließend fahren wir durch eine Schleuse, wo wir mit Irgendetwas besprüht werden. Ein Schlepper dirigiert uns zu einem Parkplatz. Die weiteren von ihm angebotenen Dienste werden dann aber von mir zurückgewiesen. Um das Abfertigungsgebäude betreten zu dürfen, müssen wir 2 x 1 US$ auf den Tisch legen. Die Migración fordert anschließend für den Einreisestempel 2 x 12 US$ von uns. Die uns ausgehändigten Quittungen bestätigen allerdings nur 2 x 10 US$. Im Nachbarraum residiert die Aduana. Diese will jedoch noch nicht mit uns reden. Man komplimentiert uns stattdessen wieder nach draußen, wo wir zunächst bei einem in einem Bretterverschlag sitzenden Zivilisten eine Zollerklärung ausfüllen und unterschreiben müssen. Für den nächsten Schritt ist eine Polizistin zuständig, die scheinbar unbeteiligt in der Nähe steht, aber offenbar im gesamten Umfeld das Sagen hat. Sie schickt uns weiter zu einem Zelt, wo wir eine Autoversicherung für 12 US$ abschließen müssen. Dass wir schon eine Versicherung haben, die auch Nicaragua abdeckt, interessiert nicht. Auf dem Weg zu besagtem Zelt fordert ein weiterer Zivilist 5 US$ für die Einfuhr unseres Autos und gibt uns dafür auch eine offizielle Quittung.
Nachdem wir die geforderte Kfz-Versicherung erstanden haben, ist wieder unsere Polizistin am Zuge. Sie lässt aber gerade einen einheimischen Reisebus auseinander nehmen und hat erst einmal keine Zeit für uns. Schließlich stempelt und unterschreibt sie jedoch unsere Zollerklärung, und zwar ohne Leoni auch nur anzusehen, geschweige denn zu kontrollieren. Vielleicht darf man das als Vorzugsbehandlung durchreisender Overlander verstehen. Wir gehen erneut zum Aduana-Schalter, wo man uns anfangs noch abgewiesen hatte. Hier wird jetzt als letzter Schritt problemlos das Einreise-Dokument für Leoni ausgestellt. Und zwar erstaunlicherweise ohne weitere Kosten! Damit haben wir den Grenzübertritt erfolgreich hinter uns gebracht, dabei zwar 60 US$ liegen lassen, aber mit knapp zwei Stunden auch nicht mehr Zeit gebraucht als bei den vielen Grenzübertritten weiter südlich. Es war nur noch nie so undurchschaubar und chaotisch wie hier. Alle Zahlungen auf beiden Seiten der Grenze wurden übrigens ausschließlich in US-Dollars eingefordert und auch getätigt. Auf den Quittungsvordrucken stehen nur Dollarbeträge, so als ob die einheimischen Währungen gar nicht existieren würden.
Unser erstes Ziel in Nicaragua ist die Pazifikküste bei San Juan del Sur. Hier gibt es einen Campingplatz mit einigen Cabañas direkt am weißen Sandstrand, der vor allem von jungen Surfern aus aller Welt genutzt wird. Es ist glühend heiß. Erstmals auf unserer gesamten Reise rollen wir unsere schattenspendende Markise aus. Unser Kühlschrank braucht wegen der Hitze so viel Strom wie noch nie. Er wird einfach seine Abwärme nicht mehr los. Morgens beim Aufstehen ist es in der Kabine noch 28 Grad warm, und draußen ist es mit 27 Grad nicht nennenswert kühler. Das Schwimmen ist wegen der starken Brandung wieder schwierig, aber geradezu paradiesisch, wenn man diese erst einmal überwunden hat.
Der Supermarkt in San Juan del Sur ist sehr gut sortiert und hat sogar guten chilenischen Rotwein für umgerechnet knapp 5 Euro im Angebot. Wir füllen Leoni randvoll auf mit guten Sachen und fahren die Stichstraße zurück in Richtung Panamericana. Plötzlich tut es einen heftigen Schlag. Ich fahre rechts ran, und wir sehen uns die Bescherung an. Der linke Hinterreifen ist geplatzt. Er ist völlig zerstört, und Leoni steht auf der zum Glück unbeschädigten Alu-Felge.
Wir geben uns an den Radwechsel. Zum ersten Mal verstehe ich so richtig, warum wir zwei Wagenheber an Bord haben. Um den ersten überhaupt ansetzen zu können, muss ich unter dem Auto liegend mit dem Bundeswehr-Spaten ein Loch in den harten Untergrund hacken. Ich bekomme Leoni dann so weit angehoben, dass wir das defekte Rad herunternehmen können. Es ist später Vormittag und glühend heiß, und ich stehe gefühlt kurz vor einem Herzklabaster. Immer wieder muss ich eine Pause einlegen und werde von Hildegard mit Cola und Wasser gefüttert. Den zweiten Wagenheber setze ich dann unter das Federpaket und bekomme Leoni damit so weit angehoben, dass wir das Ersatzrad montieren können. Das defekte Rad wird mit einem Spanngurt zusammengebunden und am Heck montiert. Ich bin völlig verschwitzt und buchstäblich schmutzig wie ein Schwein. Meine Hände krampfen von der ungewohnten Anstrengung. Ich stelle mich unter die bordeigene Dusche und kleide mich um.
Wir sind lange von Reifenpannen verschont geblieben, wissen aber natürlich, dass unsere Reifen mit gefahrenen 45.000 km (davon 36.000 km auf unserer Weltreise) so langsam das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Unser neuer Plan ist daher, in Managua, wo wir sowieso wegen des anstehenden Öl- und Filterwechsels eine Werkstatt anfahren wollen, nicht nur einen neuen Ersatzreifen, sondern gleich eine komplett neue Bereifung zu erstehen.
Doch zunächst fahren wir zum Hotel California in San Jorge am Nicaragua-See. Dies ist ein riesiger Süßwasser-See, der größte Mittelamerikas, der irgendwann vom Meer abgetrennt wurde, und als Ergebnis dieser sehr speziellen Vergangenheit u.a. Süßwasser-Haie und -Rochen enthält. So etwas gibt es nur hier. Nur fünf Minuten zu Fuß von unserem Stellplatz entfernt befindet sich das Seeufer, das bei unserer Ankunft von hunderten, wenn nicht tausenden Menschen als Strandbad genutzt wird (s. auch Übersichtsbild über diesem Beitrag). Es ist Wochenende und entsprechend voll. Die allermeisten Besucher baden in ihrer Alltagskleidung. Badekleidung in unserem Sinne ist praktisch nicht zu sehen. Der ganze Strand steht voller Omnibusse, mit denen die Badegäste auch aus der weiteren Umgebung herangekarrt wurden. Immer wieder fahren sich Busse und andere Fahrzeuge im tiefen Sand fest und müssen wieder herausgezogen werden. Direkt dem Strand gegenüber liegt die Insel Ometepe, die größte Süßwasser-Insel der Welt, mit ihren zwei markanten Vulkanen. Sie gibt dem Ganzen einen überaus imposanten Hintergrund.
Unser erster Tankstopp in Nicaragua erfolgt auf dem Weg nach Granada. Wir zahlen etwas mehr als 19 Cordobas pro Liter Diesel. Das entspricht etwas mehr als 60 Eurocent. Unser Stellplatz in Granada liegt auf dem Gelände der Bomberos, also der Feuerwehr, die sich mit den Stellplatzgebühren etwas hinzu verdienen. Hier steht Leoni ausgesprochen sicher. Dies ermöglicht es uns, die wunderschöne Kolonialstadt Granada ausgiebig und völlig entspannt anzusehen und zu genießen. Es sind erstaunlich viele Touristen unterwegs. Und für diese gibt es ein riesiges Angebot bzgl. Hotels, Restaurants und Tour-Angeboten. Wir sind darüber wirklich überrascht. Denn Nicaragua ist bisher trotz all seiner Vorzüge und Schönheiten nicht als international bevorzugtes Touristenziel aufgefallen. Im Gegensatz zum benachbarten Costa Rica steckt der Tourismus hier noch in den Kinderschuhen. Aber er ist offenbar stark im Kommen.
Der österreichische Schauspieler Dietmar Schönherr, den Älteren unter uns sicher noch als Commander McLane vom Raumschiff Orion bekannt, hat gemeinsam mit dem nicaraguanischen Dichter Ernesto Cardenal 1987 die „Fundación Casa de los Tres Mundos“ gegründet, die Stiftung Haus der drei Welten. In der Casa de los Leones im Zentrum von Granada bekommen vor allem Kinder die Chance, sich mit Kunst auseinanderzusetzen und sich so zu selbstständigeren Menschen zu entwickeln. „Kunst und Kultur sind ebenso wichtig wie Essen und Trinken. Kultur stiftet Identität, sie gibt uns Wurzeln – die Kunst verleiht uns Flügel.“ Soweit der inzwischen verstorbene Dietmar Schönherr, der sich jahrzehntelang für Nicaragua engagiert hat. Von Red Bull war damals noch nicht die Rede.
Was mich in der Casa de los Leones besonders beeindruckt, ist ein Mosaik, das 2006 anlässlich des 80. Geburtstags von Dietmar Schönherr im Innenhof gelegt wurde. Wenn man auf oder vor diesem Mosaik steht, erkennt man nichts. Die Auflösung der Steinplatten ist zu grob. Steigt man die Treppe hoch in den ersten Stock des Gebäudes, sieht man immer noch nichts. Jedenfalls ist das bei mir so. Bei Hildegard dagegen nicht. Für sie ist das Gesicht Dietmar Schönherrs sofort problemlos und gut erkennbar. Als ich durch den Sucher meiner Kamera blicke, sehe ich es auch sofort. Jetzt ist die Auflösung bzw. die Pixeldichte für mein Wahrnehmungsvermögen ausreichend. Ohne Kamera ist das Bild dagegen sofort wieder weg. Ich kann es auch bei voller Konzentration nicht wieder „herbeizaubern“. Mit der Kamera dagegen gelingt das sofort. Ich finde das einfach faszinierend.
Ein schöner Ausflug in Granada führt mit dem Boot hinaus auf den Nicaragua-See zu den Isletas. Das sind angeblich genau 365 Inselchen, für jeden Tag des Jahres eines, die durch den Auswurf des nahen Vulkans Mompacho vor einigen tausend Jahren entstanden sind. Viele der Inseln sind bebaut und gehören reichen Familien. Die teuerste Insel hat angeblich einen Wert von 8 Mio US$.
Die Entfernung von Granada nach Managua beträgt gerade mal 50 km. Wir fahren dort die Werkstatt „Taller Amadeus“ an, die dem Österreicher Oliver Wiesnegger gehört, der seit über 20 Jahren in Nicaragua lebt. Hier können wir auch auf dem Werkstatthof übernachten. Öl- und Filterwechsel laufen etwas anders ab, als wir das bisher erlebt haben. Denn der Haupt-Dieselfilter und auch der Luftfilter werden nicht ersetzt, sondern nur gereinigt. Oliver ist gegen die Wegwerfkultur und will nur Dinge ersetzen, die wirklich unbrauchbar geworden sind. Ein von uns in letzter Zeit festgestelltes Scheppern bei bestimmten Geschwindigkeiten geht auf eine gebrochene Gummibefestigung und eine lose Verschraubung an der Auspuffanlage zurück. Beides ist schnell behoben.
Die Suche nach neuen Reifen ist dagegen schwierig. Die von mir bevorzugten identischen Goodrich-Reifen sind nirgendwo verfügbar. Vergleichbare Michelin-Reifen auch nicht. So kaufen wir schließlich Goodyear 265 75 R 16 statt der bisherigen Goodrich 285 75 R 16. Diese werden dann in der Nachbarschaft bei einer anderen Firma aufgezogen, ausgewuchtet und montiert.
Am nächsten Morgen ergibt eine kurze Fahrzeug-Inspektion, dass drei von vier Kreuzgelenken an den Enden der beiden Kardanwellen ausgeschlagen sind. Die Entscheidung lautet natürlich: Alle vier erneuern. Oliver ist in der Folge zwei Stunden unterwegs, um die vier Original-Toyota-Kreuzgelenke zu besorgen. Damit fehlt nur noch der Austausch des defekten Sensors in der Motoröl-Wanne, der uns mit der gelben Warnlampe seit längerem ein Defizit an Motoröl vorgaukelt.
Während der neue Sensor besorgt und eingebaut wird, laufen wir zur nur ca. 1,5 km entfernten alten Kathedrale von Managua, die bei dem furchtbaren Erdbeben von 1972 völlig zerstört wurde und seither unrenoviert als Mahnmal dient. Der direkt daneben liegende Palacio Nacional hat das Erdbeben dagegen unbeschadet überstanden. Er beherbergt ein interessantes anthropologisches Museum und kann im Gegensatz zur Kathedrale besichtigt werden. Kurz nach unserem Eintreffen wird unser Besuch jedoch jäh unterbrochen. Es findet eine der regelmäßig durchgeführten Erdbeben-Übungen statt. Alle Besucher müssen das Haus verlassen und sich draußen aufstellen, nach Männlein und Weiblein getrennt. Dann wird abgezählt.
Die neu gestaltete Uferpromenade am Managua-See, der Malecón, ist geradezu gespickt mit einer Vielzahl von beleuchtbaren Blech-Bäumen, die, wenn auch nicht in dieser Massierung, überall in Managua anzutreffen sind. Diese Arboles de la Vida, Lebensbäume, genannten Strukturen kosten in Anschaffung und Unterhalt eine Unmenge Geld, das Nicaragua unserer Ansicht nach dringend für andere Themen benötigen würde. Den Nicaraguanern gefallen die Blech-Bäume jedoch angeblich – und überraschenderweise.
Die Hintergrundgeschichte wird uns so erzählt: Die Frau des ehemaligen Revolutionshelden und heutigen Präsidenten Daniel Ortega sei esoterisch angehaucht. Ihr Guru habe empfohlen, diese künstlichen Bäume aufzustellen, und sie daraufhin ihren Mann überredet, das tatsächlich zu tun. Hergestellt werden die „Bäume“ übrigens interessanterweise von einer Firma, die dem Sohn der Ortegas gehört. Typisch für ein Dritt-Welt-Land? Während meiner Studentenzeit war Daniel Ortega als Kommandeur der nicaraguanischen Sandinisten noch ein weithin anerkanntes, leuchtendes Vorbild, das für eine gerechte Sache kämpfte. Zuerst gegen den Diktator Somoza und dann gegen die von den USA finanzierten Contras.
Wir haben auf unserer Weiterreise die Werkstatt in Managua kaum 100 km hinter uns gelassen, da blinkt in Leonis Cockpit das gelbe Warnlicht „TBELT“ auf. Dies bezieht sich auf den Timing Belt genannten Zahnriemen und bedeutet laut Manual: Sofort Toyota-Werkstatt anfahren. Es ist nicht zu fassen. Schließlich kommen wir gerade aus der Werkstatt. Wir beschließen, den Hinweis erst einmal zu ignorieren und wie geplant zur Finca Aguas del Arenal in den Bergen bei Matagalpa weiterzufahren, bei der Oliver uns angemeldet hat. Hier bleiben wir mehrere Tage und überbrücken so das Wochenende, an dem ohnehin niemand unser TBELT-Problem behoben hätte.
Die auf ca. 1.300 m Höhe liegende und gut 6 ha große Finca gehört dem aus Bayern stammenden Jürgen und seiner einheimischen Frau Anabel. Sie bauen Kaffee, Bananen und Blumen an und betreiben eine kleine Pension mit mehreren Cabañas. Das Klima hier ist in jeder Beziehung sehr angenehm. Wir verbringen u.a. erstmals seit langem wieder kühle Nächte. Morgens ist es draußen nur noch 17 – 18 Grad warm.
Mit Jürgen machen wir eine ausgiebige Wanderung in den Kernbereich des Reservats Cerro Arenal. Zuerst geht es an einigen Fincas vorbei und dann steil hoch in den Urwald. Wir benutzen einen kaum erkennbaren Trampelpfad. Da erstaunlicherweise jeder Quadratmeter Grund im Reservat in Privatbesitz ist und zu irgendeiner Finca gehört, müssen wir pro Person 50 Cordobas Eintritt zahlen, also etwa 1,60 Euro, was unsere Finanzen nicht übermäßig strapaziert. Der Wald ist toll, sieht aus wie der von uns schon besuchte berühmte Nebelwald von Monteverde in Costa Rica, gefällt uns aber wesentlich besser, weil man gefühlt viel dichter an allem dran ist. Außerdem verursacht er bei uns wie angedeutet nur einen Bruchteil der Kosten. Leider bekommen wir allerdings wieder keinen Quetzal zu Gesicht. Nach 5,5 anstrengenden Stunden sind wir zurück und genießen den Rest des Wochenendes auf dem Gelände der wunderschönen Finca Aguas del Arenal.
Nach einer sehr herzlichen Verabschiedung geht unsere Reise weiter nach Estelí. Die Fahrt führt durch eine Gegend vom Typ Mittelgebirgslandschaft, mit viel Ackerbau. Wir sehen riesige Kohl-, Zwiebel- und Brokkoli-Felder, später in der Nähe von Estelí auch umfangreichen Tabak-Anbau. Das TBELT-Problem wird in der Werkstatt „Taller Automotriz Sueco“ des gebürtigen Schweden Jonas Martensson behoben (el Sueco = der Schwede). Oliver hatte uns diese Werkstatt empfohlen. Da auch die anderen Zahn- bzw. Keilriemen am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind, werden diese gleich mit ausgetauscht. Wir hoffen, dass es mit den Werkstattbesuchen jetzt einmal ein Ende hat, übernachten auf dem Werkstattgelände ein letztes Mal in Nicaragua und fahren am nächsten Morgen zur honduranischen Grenze. Honduras hat ein ziemlich schlechtes Image und wird von uns als besonders kritisch angesehen. Wir sind gespannt, was uns erwartet.
Hallo Leoni-Team,
Ihr hattet Probleme beim Grenzübertritt? Na dann empfehle ich Euch für später, wenn Ihr Afrika bereist, einen Grenzübertritt von Rwanda in die D.R. Kongo. Und zwar mit einem Single Visa, welches schon abgestempelt ist. Dann erst wisst Ihr, was undurchschaubar, chaotisch und teuer ist.
Was mich freut ist, dass endlich der Weinkeller im doppelten Boden von Leoni gefüllt ist. Bei der Hitze hoffentlich mich Rot- und nicht mit Weißwein. Aber ich glaube, dass sich Leoni nun ob dieser Alkoholflut weniger Werkstattaufenthalte gönnt, als in der „Trockenheit“ der letzten Monate, als der Weinkeller leer war. Außerdem hatte ich schon Bedenken, dass Ihr vor lauter Verzweiflung auf der Finca Aguas del Arenal wieder Kaffeebohnen pflückt.
In diesem Sinne: Salud nach Honduras. Lasst Euch das Salvavida Bier schmecken.
PS.: Hatte ich letztes Mal das Fehlen von Schneeketten bemängelt, muss ich Euch diesmal zu einem ordentlichen Highjack raten.
Hallo Bernd,
der Highjack steht im Keller. Den haben wir bewusst zu Hause gelassen. Bisher ging es immer auch ohne.
Viele Grüße Franz
Hallo Weltreisende,
wir melden uns zurück aus Südafrika und können berichten, daß alles wunderbar geklappt hat, The Big 5 haben wir gesehen bei heißem schwülen Wetter. Südlich von Kapstadt hatten wir angenehmes Wetter und 10 Tage kein Programm. Dieter hat alles gut vertragen, da Tochter und Fast-Schwiegersohn gefahren sind. Wir können nur 3871 km nachweisen( im Gegensatz zu Euch)! Euren Nicaraguabericht haben wir mit Interesse gelesen, so hoffen wir für Euch, daß jetzt die Reparaturen in weite Ferne rücken–macht’gut
Liebe Grüße die Reisemäuse
Elke und Dieter