Sydney ist die älteste Stadt Australiens, mit knapp 5 Millionen Einwohnern auch die größte und darüber hinaus sicher eine der schönsten Hafenstädte der Welt. Im Jahre 1788 warf die später so benannte First Fleet hier nur wenige Meter östlich vom heutigen Opernhaus Anker. Mit diesem Ereignis begann die Kolonisierung Australiens durch Großbritannien. Dreiviertel der etwas mehr als tausend Neuankömmlinge waren Strafgefangene. Nachdem die amerikanischen Kolonien 1776 ihre Unabhängigkeit erklärt und diese in der Folge auch durchgesetzt hatten, suchten die Briten einen neuen Ort, um ihre überfüllten Gefängnisse zu entlasten. Die Wahl fiel auf die Ostküste Australiens, wo James Cook auf seinen Erkundungsfahrten 1770 in der Botany Bay, etwas südlich von Sydney, an Land gegangen war.
Die ersten Jahre der neu gegründeten Siedlung gestalteten sich schwierig. Einerseits war die Versorgungslage kritisch bis katastrophal, da man es unterlassen hatte, ausreichend Personen mitzubringen, die etwas von Ackerbau und Viehzucht verstanden. Und andererseits wehrten sich die Ureinwohner, die Aborigines, gegen die Eindringlinge, nachdem sie festgestellt hatten, dass diese dauerhaft in ihrem Land bleiben wollten. Der bewaffnete Widerstand wurde angeführt von den Häuptlingen der verschiedenen Clans. Der wohl bekannteste Kämpfer war Pemulwuy, der später von den Aborigines zum Nationalhelden erklärt wurde. 1802 wurde er erschossen, sein Kopf abgeschnitten, in Spiritus gelegt und nach England geschickt (Quelle: Wikipedia). Der Kampf der Aborigines im Gebiet von Sydney und darüber hinaus war bekanntermaßen letztlich erfolglos, wozu u.a. auch eine Pockenepidemie beitrug, die schon ab 1789 die indigene Bevölkerung massiv reduzierte und damit entscheidend schwächte. Von einer Terra Nullius, einem herrenlosen Land, das niemandem gehörte, was die Briten bei der Inbesitznahme Australiens unterstellten, konnte bei der geschilderten Sachlage ernsthaft keine Rede sein.
Der Tag der Landung der First Fleet, der 26. Januar, wird als australischer Nationalfeiertag, als Australia Day, begangen. Die Aborigines haben auf dieses Datum eine abweichende eigene Sicht, sie nennen den Tag Invasion Day.
Wir verbringen eine knappe Woche in Sydney und haben einen erfreulich guten Stellplatz im Stadtteil Turramurra vor dem Haus von Peter, Tanja und ihren Kindern Harriet und Vincent. Peter ist ein Schützenbruder aus Korschenbroich, der seit 10 Jahren in Australien lebt. Er ist regelmäßig jedes Jahr beim Schützenfest Unges Pengste dabei und dabei genauso regelmäßig der Schützenbruder mit der weitesten Anreise. Im letzten Jahr hatten wir im Festzelt vereinbart, dass wir ihn und seine Familie im Rahmen unserer Australien-Tour besuchen. Wir werden sehr herzlich aufgenommen, verbringen viel Zeit miteinander und haben einen sehr angenehmen Aufenthalt.
Mit dem Zug fahren Hildegard und ich am zweiten Tag in die City. In Milsons Point steigen wir aus und laufen über die imposante, 1932 fertiggestellte Harbour Bridge hinüber auf die Südseite des Sydney Harbours. Der Hafen von Sydney ist außerordentlich verästelt und einer der besten und auch malerischsten Naturhäfen der Welt. Unser Blick wird gefesselt vom eigentlichen Wahrzeichen von Sydney und vielleicht auch von ganz Australien, dem Sydney Opera House. 1973 wurde das von dem dänischen Architekten Utzon entworfene Gebäude nach 16jähriger Bauzeit eingeweiht, und schon anderthalb Jahre später waren die enormen Baukosten von über 100 Millionen Australischen Dollar eingespielt. 365 Tage im Jahr finden hier in den verschiedenen Sälen die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt, von Opern bis hin zu Boxkämpfen.
Der Blick von der Harbour Bridge auf das Opernhaus gehört sicher zu den schönsten Ansichten, aber es gibt viele weitere tolle Perspektiven mit dem Opernhaus im Fokus. Dazu gehören der Blick aus dem Café im obersten Stockwerk des Museums of Contemporary Art oder auch der von der Fähre nach Manly.
Unbestrittenes Zentrum aller touristischen Aktivitäten in Sydney ist das Gebiet rund um den Circular Quay. Hier fahren die Fähren in alle möglichen Richtungen ab, hier legen die Kreuzfahrtschiffe an, auf der einen Seite befindet sich das Opera House und auf der anderen The Rocks, der älteste Stadtteil von Sydney, dessen beginnender Abriss in den 70er Jahren einen regelrechten Volksaufstand zur Folge hatte, der durchaus erfolgreich verlief. Denn die Stadtverwaltung hatte ein Einsehen, die Abrissarbeiten wurden eingestellt und die verbliebenen Straßenzüge saniert. Heute ist The Rocks ein quirliger Stadtteil mit Restaurants, Kneipen und viel Flair. Im ältesten Pub von Sydney aus dem Jahre 1828, dem Fortune of War, beenden wir unseren ersten Besichtigungstag in Sydney mit einem kühlen Erfrischungstrunk.
Bei Peter und Tanja lernen wir mit Dieter und Renate zwei Weltreisende kennen, die nicht wie wir mit einem Camper unterwegs sind, sondern mit ihrem Segelboot komplett die ganze Welt umsegelt haben. Zurzeit liegt ihr Boot im Hafen von Sydney. Es gibt naturgemäß viel zu erzählen. Völlig überrascht stellen wir fest, dass die beiden unseren damaligen Ansprechpartner in Cartagena in Kolumbien, der die Verschiffung von Leoni nach Panama organisiert hat, den inzwischen verstorbenen Kapitän und Hafenagenten Manfred Alwardt, gut gekannt haben. Manchmal ist die Welt klein.
Gemeinsam mit Peter mache ich in Sydney einen Besuch bei meinem Schulkameraden Heinz, mit dem ich gemeinsam in der Volksschule Korschenbroich die Schulbank gedrückt habe, der vor über 30 Jahren nach Australien ausgewandert ist und den ich seitdem nicht mehr gesehen habe. Er wohnt in Balgowlah am anderen Ende von Sydney, in der Nähe von Manly mit Blick auf den Hafenausgang. Wir beschließen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinzufahren. Dies ermöglicht mir, bei einer Fährfahrt einen großen Teil des Hafenbereiches kennenzulernen. Es geht also zunächst mit dem Zug in die City, dann mit der Fähre nach Manly und schließlich zu Fuß zur Wohnung von Heinz. Insgesamt sind wir gut zweieinhalb Stunden unterwegs, was eine Idee von der flächenmäßigen Ausdehnung von Sydney gibt.
Heinz und seine Frau Liz empfangen uns auf das Herzlichste. Bei der Begrüßung haben Heinz und ich keine Probleme, uns gegenseitig wiederzuerkennen. Wir sitzen auf dem Balkon mit prächtigem Blick auf eine Armada von Segelbooten sowie die Hafenausfahrt von Sydney und genießen das Wiedersehen. Peter wundert sich, an wie viele Details aus unserer Schulzeit wir uns noch erinnern. Ein netter Nebeneffekt des Besuches ist, dass ich mit Peter und Heinz zwei Korschenbroicher zusammen gebracht habe, die seit langer Zeit in Sydney wohnen, sich bisher aber nicht kannten. Zum Abschluss des Tages fährt Heinz uns zurück und zeigt uns auf dem Weg die verschiedenen herrlichen Strände nördlich von Sydney.
Auf ihre Strände sind die Sydneysiders, die Bewohner von Sydney, mit Recht besonders stolz. Der bekannteste und berühmteste ist eindeutig Bondi Beach. Mit Zug und Bus fahren Hildegard und ich dorthin. Wegen der enormen Distanzen ist dies wieder eine etwas langwierige Angelegenheit, organisatorisch dagegen überhaupt kein Problem. Wir haben uns die kostenlose Opal-Karte besorgt, diese mit einem Geldbetrag aufgeladen und können damit alle öffentlichen Verkehrsmittel in Sydney nutzen, Züge, Busse und Fähren. Bei Fahrtantritt wird mit der Karte eingecheckt, bei Fahrtende ausgecheckt und der Fahrpreis dabei automatisch vom Guthaben abgezogen. Ein System, das uns sehr gut gefällt, besser jedenfalls als das in Adelaide und Melbourne.
Nachdem wir uns in Bondi Beach umgesehen und auch etwas gegessen haben, machen wir uns auf den Coastal Walk nach Coogee Beach. Dieser führt immer an der sehr zerklüfteten Küste entlang, bietet hinter jeder Biegung neue spektakuläre Ausblicke und immer wieder neue Strände, bis wir nach gut zweieinhalb Stunden ein wenig ermattet Coogee Beach erreichen. Mit Bus und Bahn fahren wir dann problemlos zurück.
Am Tag der Weiterfahrt hat Hildegard zunächst noch einen von Tanja organisierten Friseurtermin, dann verabschieden wir uns von unseren Gastgebern und verabreden ein Wiedersehen in zwei Monaten beim Schützenfest in Korschenbroich. An der Ausfallstraße Richtung Blue Mountains füllen wir in einem Supermarkt unsere Vorräte und bei bcf unsere Gasflaschen auf und fahren ohne weiteren Zwischenstopp zum Echo Point in Katoomba. Hier gibt es den wohl bekanntesten Panoramablick im Blue Mountains National Park zu sehen, nämlich den auf die markante Felsgruppe der Three Sisters.
Als wir ankommen, ist zum Glück noch ein bisschen Licht zum Fotografieren da. Doch schon eine Stunde später hat es sich komplett zugezogen, und in den nächsten Tagen erleben wir nur Regen, Regen, Regen. Zwei Tage halten wir es auf einem eigentlich sehr schönen National Park Campground aus, dann geben wir auf. Zwar sitzen ständig bis zu zwei Dutzend Kängurus im strömenden Regen grasend um Leoni herum, aber auf Dauer ist das etwas wenig.
Wir fliehen zum 400 km entfernten Warrumbungle National Park in der Nähe des Städtchens Coonabarabran, das erste Stück der Fahrt noch im Regen. Dann wird es langsam besser, und als wir ankommen, ist es zwar noch bewölkt, aber endlich wieder trocken. Unterwegs auf ungefähr halber Strecke passieren wir eine Gegend, in der immer wieder kleine Schildkröten die Straße überqueren wollen. Slalom fahrend weiche ich ihnen aus. Andere Autobegegnungen verliefen für die Schildkröten erkennbar deutlich weniger glimpflich.
Der Gebirgszug der Warrumbungles ist vulkanischen Ursprungs und als einziges nennenswertes Gebirge weit und breit mit seinen bizarren Felsnadeln ein touristischer Hotspot. Doch als wir auf dem Campground im Park ankommen, sind wir überrascht, wie vergleichsweise wenig Besucher da sind. Die Saison neigt sich offenbar dem Ende zu. Persönlich habe ich an den Warrumbungle National Park sehr positive Erinnerungen. Genau hier habe ich 1981 bei meinem ersten Australienurlaub mein erstes Känguru und auch mein erstes Emu gesehen.
In der Zwischenzeit hat der Park schwere Zeiten durchgemacht. Im Januar 2013 ist er fast komplett abgebrannt. 90% – 95% der Fläche wurden bei einem Bush Fire und Temperaturen von bis zu 1.000 Grad Celsius völlig vernichtet. Zwei Wochen später folgte eine Regenkatastrophe, mit 150 mm Niederschlag innerhalb einer Stunde. Alles, was noch intakt war, wurde wie bei einem Tsunami von den Wassermassen weggerissen. Inzwischen ist ein neues, feuerfesteres Visitor Centre gebaut, und die Natur hat sich in vielen Bereichen wieder deutlich erholt.
Bei unserem Besuch wird das Fire Danger Rating mit „High“, der zweitniedrigsten Stufe angegeben. Man warnt uns aber, uns von den grünen Blättern der Eukalyptus-Bäume nicht täuschen zu lassen. Trotz ihrer grünen Farbe brennen diese nämlich wie Zunder, genau wie die Rinde und die Bäume selbst. Trotz der vergleichsweise niedrigen Warnstufe herrscht bereits totaler Fire Ban, d.h. offene Feuer jeder Art sind absolut verboten.
Der Park verfügt über eine ganze Reihe wunderschöner Wanderwege, die zum Teil durchaus alpinen Charakter haben. Diese nutzen wir intensiv, denn bei unserem mehrtägigen Besuch sind wir eigentlich ständig zu Fuß unterwegs. Mehrfach verweigern wir allerdings allzu tollkühne Passagen zur Besteigung von Gipfeln und Aussichtspunkten. Es ist hier wie überall, je höher man kommt, desto besser werden die Aussichten. Die vielen traurig stimmenden verbrannten Baumstümpfe versuchen wir zu ignorieren. Immerhin ist es nach gut fünf Jahren an vielen Stellen bereits wieder erstaunlich grün.
Natürlich war von dem Brand auch die Tierwelt massiv betroffen. Ein Koala beispielsweise hat kaum eine Chance, einer sich nähernden Feuerwalze zu entkommen. So freuen wir uns, als wir auf einer Wanderung das aufgeregte Schreien eines Koalas hören. Leider schaffen wir es in dem unzugänglichen Gelände nicht, ihn ausfindig zu machen.
Die optisch im Park dominierenden Tiere sind eindeutig die Östlichen Grauen Riesenkängurus, die in erstaunlich großen Mengen vorkommen. Auch Emus bekommen wir zu sehen, doch erst nach längerer Suche und nur aus vergleichsweise großer Entfernung. Mir gelingt nicht ein einziges brauchbares Foto. Die Emus erscheinen mir wesentlich scheuer als früher zu sein. Damals hatte ich kaum Probleme, relativ nahe an sie heran zu kommen.
In der Nacht vor unserer Weiterfahrt erleben wir ein heftiges Gewitter mit viel Regen, das fast die ganze Nacht über anhält. Dementsprechend schlecht schlafen wir. Und am Morgen, als der Regen endlich aufhört, sind wir überrascht, dass der Fluss, der mitten durch den Campingplatz verläuft, immer noch bis auf ein paar kleinere Pfützen komplett trocken ist. Der völlig ausgedörrte Boden hat den Regen offenbar komplett geschluckt und gespeichert.
Das Warrumbungle-Gebiet ist bekannt für seine ausgesprochen klare Luft und sehr viele sternenklare Nächte, was die Australian National University dazu gebracht hat, auf einem Berg unmittelbar am Rand des National Parks ein Observatorium zur Beobachtung des Weltraums zu bauen. Das Siding Spring Observatory beherbergt eine ganze Reihe Teleskope verschiedener nationaler und internationaler Institutionen, u.a. das größte optische Teleskop Australiens. Wegen seiner aufwändigen und offenbar gut geplanten Feuerschutzmaßnahmen wurde das Observatorium beim Brand 2013 nur gering beschädigt.
Besuchern wird es leider nicht ermöglicht, vor Ort selber Sternbeobachtungen durchzuführen. Aber immerhin gibt es die Möglichkeit, einen Blick in die größte Kuppel des Geländes zu werfen. Außerdem bietet das Visitor Centre sehr viel weiterführende Information an und liefert vor allem auch einige sehr anschauliche Versuchsanordnungen. So gibt es zum Beispiel eine Personenwaage, auf der angezeigt wird, welches Gewicht man auf verschiedenen Himmelskörpern hat, auf der Sonne, dem Mond und den Planeten. Dadurch habe ich endlich erfahren, dass ich auf der Oberfläche der Sonne ca. 2,6 Tonnen schwer bin. Deutlich mehr als halb so viel wie Leoni hier auf der Erde.
Sehr anschaulich ist auch die Anordnung mit verschiedenen 1-Liter-Milchpackungen. Diese sind so präpariert, dass sie so viel wiegen wie auf der Oberfläche der Sonne, des Mondes und der verschiedenen Planeten. Die „Sonnen-Milch“ lässt sich kaum anheben, die „Mond-Milch“ ist dagegen federleicht. Eine schöne Methode, die Schwerkraft zu veranschaulichen.
Auf dem Weg zu den Hot Baths von Pilliga stehen wir unvermittelt vor einer aus unbekannten Gründen gesperrten Piste, was uns zu einem ziemlichen Umweg durch den Pilliga Forest zwingt. Wir campen dann direkt neben dem von einer artesischen Quelle gespeisten Badebecken, das wir ausgiebig zur Entspannung nutzen. Das warme Wasser fließt aus dem Bad in den benachbarten Oakey Creek, der in der völlig ausgetrockneten Gegend eine grüne Flussoase erzeugt, an der wir vor der Weiterfahrt ausgiebig entlang wandern.
Eine endlos lange Straße führt im Mount Kaputar National Park hinauf zum Campground auf dem Gipfelplateau des Mount Kaputar. Doch die lange Anfahrt lohnt sich. Der Campground liegt mitten im Wald und bietet alles, was man sich wünschen kann, sogar heiße Duschen. Hier bleiben wir mehrere Tage und unternehmen schöne Wanderungen in der Umgebung. Kängurus sind praktisch immer anwesend, und auch die Vogelwelt ist reich vertreten. Das tollste Erlebnis ist, als abends im Dunkeln ein Frogmouth, ein Eulenschwalm, angeflogen kommt und sich nur wenige Meter von uns entfernt auf einen Ast setzt. Er lässt sich schicksalsergeben mit der Taschenlampe anleuchten und ausgiebig begutachten.
Wir kennen den Frogmouth schon aus Western Australia, haben allerdings noch nie einen fliegenden gesehen. Er läuft in Australien unter „owl“, also Eule, ist aber in Wirklichkeit keine, sondern wie gesagt ein Eulenschwalm. An den absolut lautlosen Flug einer Eule kommt er nicht heran. Ich hatte ihn gehört, als er vielleicht zwei Meter an meinem Kopf vorbeiflog, im Mondschein auch seine Umrisse gesehen und mir die Stelle gemerkt, an der er ungefähr gelandet sein musste.
Um zu den Sawn Rocks im nördlichen Teil des Mount Kaputar National Parks zu kommen, müssen wir einen ziemlichen Umweg über die Stadt Narrabri nehmen. Es gibt nämlich keine direkte Straßenverbindung. Die Sawn Rocks, also die „Gesägten Felsen“, sind ein eindrucksvolles Fels-Ensemble. Es handelt sich um einen erhalten gebliebenen alten Vulkanschlot, der beim Erkalten der Lava fünf- und sechseckige Basaltsäulen erzeugt hat. Solche Basaltsäulen haben wir schon an vielen Stellen auf der Welt gesehen, aber die Sawn Rocks sind irgendwie besonders fotogen.
Durch eine sehr grüne und leicht hügelige Landschaft mit ausgedehnten Viehweiden fahren wir weiter in die kleine, aber feine und sehr englisch anmutende Universitätsstadt Armidale, die auf immerhin 1.000 m Höhe liegt und daher über ein ausgesprochen angenehmes Klima verfügt. Hier legen wir nach langer Zeit mal wieder eine Übernachtung auf einem Caravan Park ein. Der Armidale Tourist Park verfügt über von uns dringend benötigte Waschmaschinen und das Armidale Visitor Information Centre über alle Informationen, die wir für die Fahrt auf dem Waterfall Way hinunter zur Küste und dann für den anschließenden weiteren Weg nach Brisbane benötigen.
Hallo Leoni-Team,
danke für die Infos. Leider können wir uns jetzt nicht in Australien treffen, sondern maximal irgendwo über Asien aus dem Flugzeugfenster zuwinken.
Falls ihr also eine Etihad-Maschine an euch vorbeihuschen seht, winken.
Gruß Bernd