Vielfältiges Namibia: Familiengeschichte, Abenteuer und Augenhilfe

Fr 29.08. – Sa 30.08.2025: Der holprige Start

Meine erste Reise nach Namibia liegt bereits über 30 Jahre zurück. 1994 starten wir – meine Frau, unser kleiner Sohn Karl, meine Eltern und ich – zu fünft mit einem gemieteten Toyota Hilux und zwei Zelten von der Farm Finkenstein nahe Windhoek aus zu einem fünfwöchigen Trip durch Namibia, Botswana und Zimbabwe.

Namibia im südwestlichen Afrika

Der Kontakt zu den Finkes, damals unsere erste Anlaufstelle, reißt nie ganz ab. Mein Bruder Günter, der dem Land in den letzten Jahren regelrecht verfallen ist, intensiviert ihn 2019. Er freundet sich vor allem mit Erika, der Tochter der Familie, an. Nach dem tragischen Unfalltod des Vaters führt heute Sohn Bernhard die Farm. Als ich Bernhard 1994 kennenlerne, ist er gerade fünf, genauso alt wie mein Sohn Karl. Die Jungs spielen damals intensiv und mitunter wild – Bernhard beeindruckt Karl mit seinen frisch gelernten Martial-Arts-Techniken stark!

Die Farm Finkenstein in der Nähe von Windhoek

Schon länger planen Günter und ich eine gemeinsame Namibiareise. Für mich ist sie unter anderem auch deshalb wichtig, um die Möglichkeiten für unsere Augenhilfe Afrika in diesem Land auszuloten.

Am 28. August 2025 soll es so weit sein: Abflug in Düsseldorf mit Ziel Windhoek. Leider geraten die Vorbereitungen auf den Abflug in Düsseldorf ins Stocken. Mit fast einer Stunde Verspätung heben wir Richtung München ab. Schnell wird mir klar, dass der Anschlussflug um 21:40 Uhr kaum zu schaffen ist. Wir sitzen zu allem Überfluss ganz hinten im Flieger und brauchen ewig, um das Flugzeug zu verlassen. Was dann folgt, ist ein unfassbar langer Spurt zum Abflug-Gate. Um 21:31 Uhr, schweißgebadet, stehen wir davor. Doch das Gate ist bereits geschlossen. Nach der obligatorischen Odyssee zum Lufthansa Service Center ist klar: Wir müssen in München übernachten.

So geht es nach dem Frühstück am nächsten Tag mit dem Shuttle zurück zum Flughafen. Um die Mittagszeit fliegen wir zunächst den halben Weg zurück nach Frankfurt, bevor wir am Abend endlich nach Windhoek abheben.

So 31.08.2025: Ankunft und weiter nach Swakopmund

In Windhoek sind wir überrascht, dass unser einziger großer Koffer trotz des Chaos tatsächlich mitgekommen ist. Dann die nächste Überraschung: Aus der großen Menschenmenge heraus werden wir in eine kleine Spezial-Schlange direkt vor den Visa-Schalter komplimentiert. Günter spekuliert, dass wir als „alte Männer“ in Namibia geehrt werden.

Erika und ihr Sohn Joshua holen uns ab. Wir besichtigen zunächst die Baustelle des neuen Wohnhauses von Erikas Familie in der Nähe der Farm Finkenstein, wo wir Ehemann Sean sowie die beiden anderen Kinder Laura und Jonathan treffen. Anschließend holen wir Günters 4WD-Ssangyong von der Farm ab. Hier treffe ich Bernhard Finke nach über 30 Jahren wieder. Er ist in der Zwischenzeit richtig groß geworden! 😊

Günter mit Erika und deren Kinder
Auf dem Weg nach Swakopmund

Da wir einen Tag Verspätung haben, beschließen wir, direkt nach Swakopmund weiterzufahren. Dort checken wir für zwei Nächte in Meike’s Guesthouse ein. Am Abend sind wir von Günter zum Dinner im stilvollen Restaurant The Tug eingeladen, direkt an der Jetty. Seine Gäste außer mir sind mehrere Deutsch-Namibier, die an der Sanierung des Turms der ehemaligen Deutschen Schule Swakopmund beteiligt waren – ein Projekt, das Günter initiiert und finanziert hat und dessen Fertigstellung nun gefeiert wird.

Dinner in The Tug, v.l. Nikola, Bernadette, der Autor, Robert, Günter, Pascal

Mo 01.09.2025: Aufenthalt in Swakopmund

Der Montag steht ganz im Zeichen der Stadtbesichtigung und der Kfz-Vorsorge. Nach dem Frühstück geht es zur Kfz-Werkstatt Steenbras, wo wir vorsorglich ein zweites Ersatzrad für unsere Tour nach Nord-Namibia kaufen und den Luftfilter wechseln lassen. Die aus Deutschland mitgebrachten Scheinwerfer passen leider nicht, wie wir später erfahren.

Das Alte Amtsgericht in Swakopmund
Der sanierte Turm auf der ehemaligen Deutschen Schule Swakopmund, der heutigen Namib Primary School

Den Tag verbringen wir damit, die Stadt ausgiebig zu Fuß zu erkunden: Kristallmuseum, der zu einem Luxus-Hotel umgebaute alte deutsche Bahnhof, die beiden Brauhäuser, das Woermann-Haus mit dem Damara-Turm, und der urige Biergarten des Altstadtrestaurants. Nach dem Abholen des Autos treffen wir im Brauhaus viele von Günters Bekannten. Notar Robert, einer der Gäste vom Vorabend, entpuppt sich diesmal als sehr gesprächig und erzählt uns aus seinem Leben.

Di 02.09.2025: Welwitschias und Palmwag

Nachdem wir uns von Meike und Klaus verabschiedet haben, fahren wir mit drei Kanistern Wasser im Gepäck am Meer entlang Richtung Norden. Bald erreichen wir den Skeleton Coast National Park. Der kalte Küstennebel führt anfangs zu ziemlich schlechter Sicht. Erst als wir bei Torra Bay ins Landesinnere abbiegen, lichtet sich der Schleier.

Am Eingang zum Skeleton Coast National Park
Die Küste ist nebelverhangen.
Auf der Fahrt ins Landesinnere verschwindet der Nebel langsam.
Welwitschia Mirabilis

Was uns überrascht, ist die Fülle an Welwitschia Mirabilis links und rechts der Piste. Diese ungewöhnlich geformte, endemische Pflanze ist extrem langlebig – die ältesten Exemplare werden auf 2.000 Jahre geschätzt. Die Piste ist anstrengend, teils glatt, teils voller Wellblech. Günter ist zügig unterwegs, und nach ca. 340 Kilometern erreichen wir Palmwag. Im Palmwag Camping2Go finden wir für die Nacht Unterschlupf einem großen, komfortablen Zelt auf einer Betonplattform. Das Abendessen im Restaurant mit seiner tollen Aussicht ist ein gemütlicher Abschluss.

In Palmwag lässt es sich aushalten.

Mi 03.09.2025: Horrorpiste und Stachelschwein-Spektakel

Am Morgen lassen wir es ruhig angehen, bevor wir gegen 10 Uhr weiterfahren. Die Landschaft ist wunderschön und die Piste seitlich gesäumt von Zebras, Springböcken und Straußen. Nur die angeblich häufigen Elefanten bleiben uns verborgen. Das ehemalige Fort Sesfontein, das wir kurz vor Mittag erreichen, ist als Lodge wenig einladend. Wir trinken etwas und fahren weiter.

Wunderschöne Landschaft nördlich von Palmwag
Ehemaliges deutsches Fort Sesfontein

Ein Abstecher zum auf der Landkarte eingezeichneten Camp Aussicht entpuppt sich als eine echte Herausforderung. Wir finden uns auf einer Horrorpiste wieder: Tiefe Sandpassagen, felsiger Untergrund und dichte Vegetation. Bei der Ankunft ist der 4WD unter einer dicken Staubschicht kaum noch zu erkennen, und das Camp selbst wirkt zunächst wie eine Schrotthalde. Doch auf der Rückseite ist es anders, zwar rustikal, aber durchaus angenehm.

Anspruchsvolle Piste zum Camp Aussicht
Besonders einladend sieht das Camp Aussicht zunächst nicht aus.
Unser Auto hat sein Aussehen deutlich verändert.

Der Erbauer, der Deutsch-Namibier Marius Steiner, hat hier mitten im Himba-Gebiet des Kaokovelds jahrzehntelang gelebt und eine Dioptas-Mine betrieben. Dioptas, der wegen seiner tiefgrünen Färbung auch als Kupfersmaragd bezeichnet wird, zieht Mineralienliebhaber aus aller Welt an. Leider ist Marius Steiner nur wenige Wochen vor unserer Ankunft verstorben.

Das Highlight für uns ist jedoch das abendliche Stachelschwein-Spektakel auf der Terrasse. Es erscheinen insgesamt sechs Tiere! Ich habe in meinem Leben erst zweimal ein Stachelschwein gesehen – und nun gleich sechs auf einmal. Marius Steiner hat einst angefangen, sie zu füttern, da sie nachts seine Plastikrohre anknabberten. Der angebotene Maisbrei schmeckt ihnen offenbar besser, und so kommen sie seither regelmäßig vorbei.

Am Abend bevölkern Stachelschweine die Terrasse des Camps Aussicht.

Do 04.09.2025: Ovahimba und Epupa Falls

Die Abfahrt zur Hauptpiste Richtung Norden ist zum Glück einfacher als die Anfahrt von Süden. In Opuwo, der Hauptstadt der Region Kunene, machen wir uns auf die Jagd nach Mini-Batterien für Günters Zündschlüssel, der uns zunehmend Probleme bereitet. Im fünften Geschäft, das einem Pakistani gehört, sind wir erfolgreich, und der Schlüssel funktioniert wieder tadellos.

Donkey Kart mit vier Eseln

Nachdem wir Nudeln und Äpfel zum Verschenken eingekauft haben, fahren wir zum Ovahimba Living Museum. Günter ist zunächst skeptisch wegen des erwartbar touristischen Charakters, doch wir fahren den Platz schließlich an. Wir buchen einen einstündigen Rundgang mit Tanzvorführung. Unser Guide Robert ist der einzige Mann, den wir zu sehen bekommen; alle anderen Männer sind mit dem Vieh unterwegs. Die Frauen in ihrer traditionellen, offenherzigen Tracht sind das Herzstück des Gehöfts. Wir lernen einiges über das Leben der Himba. Erstaunlicherweise fragt uns eine der Damen, ob wir Brüder seien! Nach der Tanzvorführung verteilen wir unsere Geschenke.

Ovahimba Living Museum
Himba-Frauen mit ihren Kindern
Die Atmosphäre ist freundlich und unbefangen.
Die Haartracht der Frauen ist besonders auffällig.

Die Strecke zu den Epupa Falls wird anspruchsvoller. Tiefe Dips erfordern eine langsame Fahrweise. Bei Nacht wäre diese Strecke lebensgefährlich. Günter meistert die vielen Hindernisse jedoch mit Bravour. Die Epupa Lodge liegt direkt an den Wasserfällen, die der Kunene, der Grenzfluss zu Angola, hier bildet. Wir sind am nördlichsten Punkt unserer Reise angekommen. Weiter nach Norden geht es in Namibia nicht. Der Blick von der Restaurant-Terrasse ist bereits beeindruckend, aber das Panorama vom Aussichtspunkt ein paar hundert Meter weiter stromabwärts ist deutlich besser – außerordentlich spektakulär und ungewöhnlich.

Epupa Falls

Fr 05.09.2025: Kunene und Ruacana

Nach einem morgendlichen Aussichtspunkt-Besuch ein ganzes Stück den Berg hoch müssen wir feststellen, dass wir nicht genug Bargeld zum Bezahlen haben, und das Kreditkarten-Internet funktioniert nicht. Man verspricht, uns die Rechnung per Mail zuzuschicken.

Am Kunene entlang Richtung Ruacana
Himba-Dörfer an der Piste
Das Vieh der Himba frisst die Landschaft kahl.

Die vor uns liegende Piste entlang dem Kunene zu den Ruacana Falls ist nur saisonal befahrbar. Wir merken schnell, warum: Etliche Trockenflüsse mit tiefen Sandpassagen, unfassbar steile Abschnitte und riesige Felsstufen. Es ist teilweise gruselig, aber Günter und der Ssangyong meistern alles. Für die 145 Kilometer bis Ruacana brauchen wir immerhin satte 4,5 Stunden. Verkehr gibt es keinen, was uns erlaubt, die wunderschönen Panoramen mit dem malerischen Kunene zu genießen. Die Ruacana Falls selbst, unmittelbar neben einem Grenzübergang nach Angola, sind dann allerdings nicht halb so beeindruckend wie die Epupa Falls.

Ruacana Falls

Etwa 20 km weiter liegt unser Camp. Unsere Unterkunft dort ist erneut ein Zelt auf einer Betonplattform. Die große Besonderheit hier ist das vorzügliche Abendessen, das uns als einzigen Gästen in einem großen Kral mit Lagerfeuer serviert wird – ein geradezu irres Ambiente.

Sa 06.09.2025: Geißel Korruption und Treffen mit „Namibia’s Miracle Doctor“

Zum Frühstück gibt es zur Abwechslung den schlechtesten Kaffee aller Zeiten. Mein Magen meldet sich kurze Zeit später, und ich bekämpfe das Problem erfolgreich mit einer frisch gekauften Cola. Heute stehen ca. 200 km auf Asphalt an, was nach den letzten Tagen wie Wellness wirkt. Das Land, flach und zumindest aktuell mit ausreichend Wasser versehen, wird trotzdem kaum bewirtschaftet.

Auf dem Weg von Ruacana nach Ondangwa

Über diesen und viele andere Missstände in Namibia haben wir vor allem mit Deutsch-Namibiern oft gesprochen. Etwas weiter östlich, im sogenannten Maisdreieck fahren weiße Farmer riesige Ernten ein. Sie würden ihre Anbauflächen gerne deutlich erweitern. Nach eigenen Angaben könnten sie dann die gesamte Bevölkerung problemlos ernähren. Doch die SWAPO-dominierte Regierung will den Weißen diesbezüglich nicht entgegenkommen. Das hat zum Beispiel im vorigen Jahr (2024) nach einer großen Dürre dazu geführt, dass große Wildtierherden, auch im Etosha Nationalpark, abgeschossen wurden, um die hungernde Bevölkerung zu versorgen.

Ein großer Missstand in Namibia ist auch die weit verbreitete Korruption. Sie funktioniert oft über Lizenzen: Schwarze, i.d.R. SWAPO-Mitglieder, erhalten Lizenzen für staatliche Aufträge (z. B. Belieferung von Schulen und Krankenhäusern), obwohl sie selbst kein Gewerbe betreiben. Sie fungieren als Strohmänner, machen einen kräftigen Aufschlag auf die Preise der liefernden Unternehmen (wie Bäcker oder Bauunternehmer) und kassieren die Differenz vom Staat. Ein Unternehmer berichtet von einem 100-prozentigen Aufschlag bei einem sehr großen von ihm ausgeführten Auftrag. Ein anderer Unternehmer berichtet, dass zwei Herren in seinem Büro erschienen sind, da sie 30% seines Unternehmens übernehmen wollten. Ihre Gegenleistung: Sie sind schwarz und haben die begehrte Lizenz. Eine schwarze, uns sehr vertrauenswürdig erscheinende Dame fasst die Situation so zusammen: „Diese Personen saugen den Staat schamlos aus.“

Bei der Entwicklungshilfe müssten Deutschland oder beispielsweise auch die EU stärker darauf achten, dass die Gelder nicht zum Teil in die Taschen der Strohmänner fließen. Dazu wäre aber permanentes „Am-Ball-bleiben“ zum Beispiel der deutschen Botschaft erforderlich.

Während wir an den wie gesagt riesigen unbewirtschafteten Flächen vorbeifahren, diskutieren wir diese Fälle vorwärts und rückwärts. Änderungen sind aber ganz schwierig. Vor allem müssten sich die Politik und die Einstellung der maßgebenden Personen grundlegend ändern.

Doch zurück zu unserer Reise: Ein echter Hit ist ein auf der Karte eingezeichneter Baobab kurz vor Ondangwa, der hinter einer Mauer mit Stacheldrahtrollen versteckt ist und laut Schild nicht fotografiert werden darf.

Eingesperrter Baobab

In Ondangwa checken wir im Protea Hotel ein. Nach einem Spaziergang, bei dem uns nur ein skurriler Hinweis auf einen sehr speziellen Arzt und der Besuch eines Bestattungsinstituts (Särge mit Klappe zum letzten Betrachten) erwähnenswert scheint, ziehen wir uns ins Hotel zurück.

Werbung für einen sehr speziellen Arzt mit Doktortitel

Am Abend treffen die beiden namibischen Augenärzte Dr. Helena Ndume („Namibia’s Miracle Doctor“) und Dr. Ernst van der Merwe sowie der englische Augenarzt Dr. Jeffrey Joseph in unserem Hotel ein. Das einwöchige Eye Camp im nahen Onandjokwe hat bereits begonnen.

Seit Gründung im Jahr 2013 bin ich Vorsitzender der Augenhilfe Afrika e.V. (www.Augenhilfe-Afrika.de). Wir arbeiten mit zwei kamerunischen Augenärzten zusammen und führen dort Operationskampagnen durch. Aktuell bereiten wir uns darauf vor, unsere Aktivitäten auf Namibia auszudehnen. Dies stößt teilweise auf Verwunderung, da Namibia oft als „reiches Land“ wahrgenommen wird. Diese Einschätzung mag auf den ersten Blick verständlich sein, ist jedoch oft von Eindrücken aus touristischen Gebieten oder Luxus-Lodges geprägt. Die wirkliche Situation der breiten namibischen Bevölkerung wird dabei nicht ansatzweise berücksichtigt. Unsere Reise soll dazu beitragen, die Situation im Land besser zu verstehen und besser bewerten zu können.

Dr. Helena Ndume organisiert die angesprochenen Eye Camps seit 1997, typischerweise fünfmal jährlich, und hat in dieser Zeit unglaubliche 38.000 Augenoperationen veranlasst und umgesetzt. Der gemeinsame Abend auf der Hotelterrasse dient dem näheren Kennenlernen und dem Austausch über geplante Maßnahmen.

So 07.09.2025: Ein Tag im Hospital von Onandjokwe

Nach dem Frühstück stellt Dr. Helena Ndume uns die in Namibia offenbar sehr bekannte Influencerin Hella Nghifindaka vor, die den Tag per Video dokumentieren soll.

Der von Hella erstellte Beitrag ist hier zu finden:

https://www.facebook.com/100050491989498/posts/from-darkness-to-dawn-shadowing-dr-helena-ndume-on-her-eye-camp-mission-at-onand/1325130045846716/

Im Hospital von Onandjokwe werden zunächst die am Vortag operierten Patienten untersucht. Dann beginnen die Operationen des Tages: Fünf Augenärzte operieren parallel. So kommen im Laufe eines Tages deutlich über hundert Graue-Star-OPs zusammen, was sich auf 600 bis 700 operierte Augen pro einwöchigem Eye Camp summiert.

v.l. der Autor, Hella Nghifindaka, Dr. Helena Ndume, Günter Thoren
Dr. Helena Ndume bei Ausgabe der Nachsorge-Medikamente
In einem der beiden OP-Säle arbeiten drei Augenärzte nebeneinander, in dem anderen zwei.

 

Einblick in das Geschehen bei den OPs

Wir nutzen jede Gelegenheit für den Austausch mit dem engagierten Team. Besonders beeindruckend ist das Gespräch mit der jungen Ärztin Dr. Letha Usko. Sie gehört dem Himba-Volk an. Sie erklärt uns mit absoluter Überzeugung, dass die traditionelle offenherzige Tracht der Himba-Frauen für sie das Natürlichste auf der Welt sei und keinen Anlass für Kritik biete. Dieses Zusammentreffen von wissenschaftlicher medizinischer Ausbildung und tief verwurzelter Himba-Tradition ist ein starkes Zeichen für die Vielfalt und das kulturelle Selbstbewusstsein im Team.

Die junge Himba-Ärztin Dr. Letha Usko im Gespräch mit dem Autor

Der Abend klingt in der gleichen Runde wie am Vortag aus. Gekrönt wird er durch die Beobachtung einer totalen Mondfinsternis am wolkenlosen namibischen Himmel.

v.l. Dr. Jeffrey Joseph, Günter Thoren, Dr. Helena Ndume, der Autor, Dr. Ernst van der Merwe
Totale Mondfinsternis

Analyse: Kamerun vs. Namibia – Logistische Unterschiede

Die zeitweise Teilnahme am Eye Camp in Onandjokwe ist für Günter und mich sehr eindrucksvoll. Der Durchsatz an Patienten ist ganz enorm. Wir brauchen uns mit unseren inzwischen über 2.200 Operationen in Kamerun jedoch keineswegs zu verstecken. Dieses Pensum schaffen wir mit nur zwei Augenchirurgen und einem viel kleineren Team, während in die Eye Camps hier in Namibia 60 bis 70 Personen involviert sind.

Der entscheidende Unterschied liegt in der Logistik und der Infrastruktur:

In Namibia wird das gesamte Eye Camp-Personal (mit Ausnahme des englischen Arztes) vom namibischen Staat bezahlt, unabhängig davon, ob gerade ein Eye Camp stattfindet oder nicht. Niemand arbeitet hier umsonst. Zudem stellt der Staat bzw. die US-amerikanische NGO SEE International Unterkunft und Verpflegung, augenmedizinische Ausrüstung, Verbrauchsmaterialien und künstliche Linsen bereit. Die Camps finden jeweils in Krankenhäusern statt, die als Kampagnenort genutzt werden.

In Kamerun dagegen sind unsere OP-Kampagnen auf die freiwillige, ehrenamtliche Unterstützung unserer beiden Augenärzte und deren Teams angewiesen. Die gesamte Ausrüstung, Verbrauchsmaterialien sowie die Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung werden von der Augenhilfe Afrika finanziert und zur Verfügung gestellt. Zudem nutzen wir dort unsere eigenen, von uns gebauten mobilen und stationären Kliniken.

Namibia kämpft mit anderen Problemen: Man könnte neidisch auf die fünf OP-Mikroskope schauen, die bei den Eye Camps eingesetzt werden. Dazu muss man jedoch wissen, dass diese nach dem Eye Camp wieder abtransportiert werden. Danach verfügt das Krankenhaus in Onandjokwe, obwohl es über zwei hervorragende Augenchirurgen verfügt, die beim Eye Camp ja mitoperieren, über kein einziges OP-Mikroskop mehr. Die Ärzte müssen für anstehende Augen-OPs wieder die knapp 50 km ins entfernte Oshakati fahren.

Die medizinische Versorgung in staatlichen Einrichtungen Namibias ist theoretisch kostenlos oder gegen eine sehr geringe Gebühr verfügbar. Theoretisch. Denn die Krankenhäuser sind oft völlig überlastet, und die Wartezeiten extrem lang.

Dies zeigt deutlich, dass Namibia sehr wohl Unterstützung von außen braucht. Die Augenhilfe Afrika will daher weiterhin in Namibia helfen, ohne unser Engagement in Kamerun zu vernachlässigen. Besprochen haben wir drei konkrete Ansatzpunkte:

  1. Ein OP-Mikroskop für Onandjokwe: Damit die beiden lokalen Augenchirurgen endlich vor Ort die häufigen Fälle von Grauem Star operieren können, ohne reisen zu müssen.
  2. Eine Augenoptikerwerkstatt in Oshakati: Diese soll professionell aufgebaut und bei den Eye Camps mitgeführt werden. Brillen sind dabei bisher noch kein Thema, obwohl der Bedarf – wie auch in Kamerun – riesig ist.
  3. Augenmedizinische Ausstattung in Rundu: Wir wollen das Krankenhaus in der Provinzstadt Rundu an der angolanischen Grenze komplett mit einem augenmedizinischen Bereich ausstatten, sobald dort ein Augenarzt seine Arbeit aufnimmt, was wohl kurz bevorsteht.

Dies sind umfangreiche Vorhaben. Wir hoffen, dass uns noch gebrauchsfähige Geräte von großzügigen Augenärzten bzw. Augenoptikern gegen Spendenquittung zur Verfügung gestellt werden. Aber auch sonst kann natürlich jeder mit seiner Spende dazu beitragen, dass wir die benötigte Ausstattung erwerben und unseren namibischen Partnern zur Verfügung stellen können. Spendenkonto: siehe www.Augenhilfe-Afrika.de

Mo 08.09.2025: Hoba-Meteorit und Nashörner

Der Frühstücksraum ist zu unserer Überraschung völlig überfüllt. Eine große Runde von Chiefs, z.T. in traditioneller Kleidung, hat sich eingefunden. Im Rahmen einer Zeremonie serviert ein Diener einem dieser traditionellen Anführer das Frühstück, indem er auf Knien zu ihm hin rutscht, um tiefen Respekt zu bezeugen.

Nach dem Abschied von den Ärzten folgt eine zunächst ziemlich eintönige Fahrt auf Asphalt. Im deutsch anmutenden Tsumeb besuchen wir das sehr abwechslungsreiche und interessante Museum und fahren über Grootfontein weiter zum Hoba-Meteoriten . Dieser vor ca. 80.000 Jahren eingeschlagene Metallklotz ist der größte jemals gefundene Meteorit, er wiegt ca. 50 Tonnen.

Hoba Meteorit

Unser Tagesziel ist die ziemlich teure Frans Indongo Lodge bei Otjiwarongo. Wir zahlen immerhin 200 Euro für unser Doppelzimmer. Darin sind allerdings Abendessen, Frühstück und ein zweistündiger Game Drive enthalten. Bei letzterem bekommen wir insgesamt fünf auf der Farm angesiedelte Breitmaul-Nashörner zu sehen, inklusive einem jungen.

In der Frans Indongo Lodge angekommen
Beim Game Drive: Giraffen …
… und Nashörner

Di 09.09.2025 – Do 11.09.2025: Farmleben und Kolonialgeschichte

Über Otjiwarongo fahren wir zur Farm Eremutua von Silke und Ortwin. Unterwegs steht zum ersten Mal auf der Reise Folgendes an: „Maak die hek toe“ (Afrikaans: Schließe das Gattertor). Dieser Vorgang, Gatter öffnen, durchfahren, schließen, wiederholt sich in Farmgebieten ständig.

In Farmgebieten versperren oft Zäune und Gatter den Weg.
Maak die hek toe.

Eremutua gehört dem älteren deutsch-namibischen Ehepaar Silke und Ortwin. Der junge Farmverwalter Rolf, ebenfalls Deutsch-Namibier, ist ein Freund von Günter und hat diesen schon in Deutschland besucht. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fahren wir mit Rolf für zwei Stunden auf Kontrollfahrt über die Farm. Rolf muss die Rinder versorgen. Wir sehen jede Menge Wild, und am Abend wird nach dem Abendessen viel erzählt. Wir erfahren zum Beispiel, dass der zur damaligen Zeit etwa anderthalbjährige Sohn der Familie im Laufstall von einer Kobra gebissen wurde und nur ganz knapp überlebte. Ein andermal sitzt eine Schwarze Mamba im Geäst unmittelbar über der Haustür und muss mit einer Schrotpistole heruntergeschossen werden – auch das ist Afrika. Insgesamt ist es für uns ein spannender Tag mit vielen neuen Einsichten.

Eremutua Farm
Mittagessen auf Eremutua, v.l. Günter, Rolf, Ortwin, Silke, Gisella
Windrad auf Eremutua
Günter und Rolf bei den Rindern

Am nächsten Vormittag geht es mit Rolf auf eine Rundfahrt über das sehr vielfältige Farmgelände, und am Nachmittag fahre ich mit Gisella, der Schwester von Ortwin, die für die Schafe der Farm zuständig ist, zu deren vierbeinigen Schützlingen. Den Sundowner genießen wir dann auf einer felsigen Anhöhe mit einem kalten Bier und ein paar Snacks. Beim gemeinsamen Abendessen schließlich erfahren wir viele weitere Geschichten rund um das Leben auf einer namibischen Farm.

Endlose Zäune grenzen die Weideflächen voneinander ab.
Hier gibt es Felsmalereien zu bestaunen.
Mit Gisella bei den Schafen

Am Donnerstag sehen wir uns in Omaruru den als Wahrzeichen der Stadt angesehenen Franke-Turm an. Hauptmann Victor Franke hat 1904 mit 100 Mann in 4,5 Tagen geradezu unglaubliche 380 km zurückgelegt, um das von Herero umzingelte Omaruru zu entsetzen. Sofort bei seiner Ankunft greift er die zahlenmäßig 10 – 20fach überlegenen Herero an und befreit die Stadt. Vier Jahre später wird ihm zu Ehren der Franke-Turm gebaut.

Franke-Turm in Omaruru
Victor Franke, hier schon zum Oberstleutnant befördert

Durch herrliche Landschaft fahren wir weiter zum Erongo-Gebirge. In der Ai Aiba Lodge legen wir eine Pause ein und klettern durch das Felsgewirr, in dem überall Felsmalereien versteckt sind. Allerdings übernachten wir nicht hier, sondern ein ganzes Stück weiter in der ebenfalls wunderbar gelegenen Hohenstein Lodge. Begeisternd ist hier nicht nur die Lage, sondern auch die handwerklich perfekt erstellte Lodge.

Im wunderschönen Erongo-Gebirge

Fr 12.09.2025: Wilderei und die Gefahr von Geparden

Es geht weiter zur Farm Wilsonfontein südlich von Karibib. Hier sind die Gatter mit Zahlenschlössern versehen, deren Codes Günter kennt. Mit Farmer Ingo, auch ein Deutsch-Namibier, ist er gut bekannt. Nach einem von der Hausangestellten Maria vorbereiteten sehr guten Mittagessen starten wir zu einer knapp fünfstündigen Rundfahrt mit Ingo über das wunderschöne, unglaublich große, 285 qkm umfassende Farmgelände. Ingo hat Wilsonfontein zu einer reinen Jagdfarm umgestaltet und alle störenden Zäune entfernt.

Mit Zahlenschloss gesicherter Zugang zur Farm Wilsonfontein
Günter mit Farmer Ingo (l.) auf Wilsonfontein
Traditionelles Kühlhaus, das mit Verdunstungskühlung arbeitet

Wie alle Farmer, die wir getroffen haben, leidet auch Ingo unter massiver Wilderei. Erwischte Wilderer werden zwar verurteilt und bestraft, aber die Strafe ist mit offenbar standardmäßig angesetzten 1.000 Nam$, etwa 50 Euro, mehr als überschaubar. Vor allem, wenn man weiß, dass für einen gewilderten Oryx beispielsweise etwa 300 Euro erzielt werden können. Die Wilderer wissen das. Frisch erwischt jagen sie also schon am nächsten Tag unverdrossen weiter.

Autor bei Rundfahrt über Farm Wilsonfontein
Unendliche Weite auf der riesigen Farm
Keine störenden Zäune weit und breit
Ingo richtet eine Fotofalle neu ein.

Da Ingo keine Rinder mehr hat, ist bei ihm nur das Wild betroffen. An mehreren Stellen auf seiner Farm hat er Fotofallen aufgestellt, die er bei unserer Tour kontrolliert und neu einrichtet. Außer Wilderern hat Ingo noch ein weiteres Problem: Ein Nachbar hat Geparden auf seinem Gelände ausgesetzt. Kaum etwas hassen die Farmer mehr als Geparden und Hyänen. Beide jagen bei ihren Beutezügen die großen Tierherden komplett durcheinander und vertreiben diese in alle Himmelsrichtungen. Vom Vorhandensein der Tierherden leben die Jagdfarmen aber.

Mit den überall reichlich vorhandenen Leoparden hat Ingo dagegen kein Problem. Er erklärt das so: Ein Leopard schleicht sich an eine Herde an, erbeutet ein Exemplar, was die anderen Tiere kaum bemerken und was sie folglich auch nicht sonderlich stört. Im Ergebnis bleibt die Wildtierherde am bisherigen Platz, und alles geht weiter seinen gewohnten Gang.

Erst im Dunkeln sind wir zurück am Farmhaus und lassen den Tag nach dem Abendessen bei einem Lagerfeuer ausklingen.

Bereits im Dunkeln kommen wir zum Farmhaus zurück.
Gemeinsames Abendessen

Sa 13.09.2025: Hilfe für einen Fußballer

Nach knapp drei Stunden Fahrt auf ausgezeichneter Piste sind wir ein weiteres Mal in Swakopmund. Wir checken wie letztes Mal in Meike’s Guesthouse ein und fahren zum Mittagessen gleich weiter ins Deutsche Brauhaus. Am Nachmittag folgen dann ein paar Einkäufe im Supermarkt.

Der Kokerboom (Afrikaans) oder Köcherbaum ist eine der bekanntesten und ikonischsten Pflanzen des südlichen Afrikas.
Im Deutschen Brauhaus in Swakopmund

Der entscheidende Termin des Tages ist jedoch ein gemeinsames Abendessen mit Nikola und dem ehemaligen U17-Fußball-Nationalspieler Gily sowie dem Fußballcoach Tony. Nikola hat uns bei unserem ersten Zusammentreffen vor zwei Wochen den Fall von Gily vorgestellt, worauf wir zu dem gemeinsamen Abendessen eingeladen haben.

Gily’s Leben änderte sich schlagartig, als ein brutaler Tritt in einem Fußballspiel sein linkes Knie zerstörte. Fünf lange Jahre musste der heute 25-Jährige auf Krücken gehen und sich mühsam humpelnd durch den Alltag kämpfen.

In Swakopmund lernen wir Gily kennen.
v.l. Gily, Tony. Günter, der Autor, Nikola

Doch das soll sich nun ändern: Der renommierte namibische Orthopäde Dr. Alexander Skinner hat einen Kostenvoranschlag über 5.500 Euro vorgelegt, um das Knie mit einer Prothese aus Südafrika zu reparieren. Mein Bruder Günter und ich leisten spontan aus privaten Mitteln einen nennenswerten Betrag. Dank weiterer privater Spenden von Freunden ist das benötigte Geld innerhalb von nur 48 Stunden gesichert! Gily sieht nun voller Erwartung und Zuversicht seiner auf Ende Oktober terminierten Operation entgegen.

So 14.09.2025: Die sozialen Projekte der Kinder- und Familienhilfe Namibia

An diesem Sonntag besuchen wir in Arandis und Usakos die beiden Projekte des Vereins Kinder- und Familienhilfe Namibia, der wie die Augenhilfe Afrika in Korschenbroich beheimatet ist.

Die Thalita Kumi Christian Academy in Arandis wird geleitet von Francy und ihrem Mann Edward und ist die Kombination eines Kindergartens mit einer Grundschule. Obwohl es Sonntag ist und keine Kinder anwesend sind, macht das Ganze einen ausgezeichneten, picobello sauberen Eindruck.

Mit Francy und Edward in der Thalita Kumi Christian Academy in Arandis

Das Anistémi College and Training Center in Usakos, etwa 100 km weiter östlich, geleitet von Francys Bruder Daryll, ist eine Ausbildungsstätte für Jugendliche. Hier werden sie zu Köchen, Schreinern, Gärtnern und Touristikfachleuten ausgebildet. Wir sind tief beeindruckt vom Konzept, der Gestaltung und der vorhandenen Einrichtung – Anistémi ist wie auch Thalita in Arandis eine wichtige Initiative für die Region.

Das Anistémi College and Training Center in Usakos
Günter mit Daryll in der Ausbildungsschreinerei

Am späten Nachmittag erreichen wir Windhoek und werden von Erika und Sean mit einem Braai (Grillfest) und riesigen Fleischmengen empfangen. Untergebracht sind wir in der ziemlich abseits gelegenen Moonraker Lodge. Im Dunkeln haben wir dort gewisse Orientierungsprobleme, das richtige Gebäude mit unserer Unterkunft zu finden.

Günter mit Erika und deren Sohn Joshua
Einladung zum Braai bei Sean und Erika

Mo 15.09.2025: Finale Gespräche und der Blick auf die Jagd

Am Vormittag treffen wir uns im Windhoek Central Hospital mit Dr. Helena Ndume. Sie zeigt uns ihren Arbeitsbereich, und wir lernen ihre deutsch-namibische Kollegin Dr. Corinna André kennen. Wir nutzen die Zeit, um die vereinbarten Absprachen (OP-Mikroskop, Augenoptikerwerkstatt, Ausstattung für Rundu) zu diskutieren und die künftige Zusammenarbeit zu vertiefen.

Vor dem Windhoek Central Hospital
Mit den beiden namibischen Augenärztinnen Dr. Corinna André und Dr. Helena Ndume

Den Rest des Tages besuchen wir Taxidermy, einen großen Tierpräparator. Hier lassen viele Jäger ihre erlegten Tiere „ausstopfen“ – ein Thema, das in Europa oft sehr kritisch gesehen wird. Bei der Beurteilung sollte man jedoch berücksichtigen: Die Besitzer der Jagdfarmen, von denen die präparierten Tiere in aller Regel stammen, sind wohl diejenigen, die sich mit am intensivsten um den Erhalt der Natur und der Tierwelt kümmern. Schließlich ist dies die Basis ihrer Existenz und ihres Lebensunterhalts. Vorschnelle Urteile sind hier also nicht angebracht.

Tierpräparation bei Taxidermy

Am Abend bringt Erika uns zum Flughafen. Im Gegensatz zum Hinflug starten wir geradezu überpünktlich in Richtung Deutschland.

Vor dem Abflug in Windhoek

Di 16.09.2025: Die Rückkehr

Um 6:00 Uhr landen wir in München, und zweieinhalb Stunden später erfolgt der Weiterflug nach Düsseldorf. Unser Gepäck ist da, wir werden abgeholt, und unsere Namibia-Reise endet im Haus meines Bruders Günter in Korschenbroich. Nun warten unzählige Aufgaben darauf, abgearbeitet zu werden.

 

Sei der Erste der einen Kommentar abgibt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert